Wieder gibt es Verletzte im Schmelztal

Zwei Frauen und ein Kind müssen ins Krankenhaus gebracht werden

  Völlig demoliert  wurden die beiden Fahrzeuge bei einem Frontalzusammenstoß im Schmelztal.

Völlig demoliert wurden die beiden Fahrzeuge bei einem Frontalzusammenstoß im Schmelztal.

Foto: Holger Handt

Bad Honnef. (hoh) Drei Tage nach dem schweren Unfall auf der L 144, der am Montag vier Verletzte gefordert hatte, kam es am Donnerstag um 13.15 Uhr im Schmelztal zwischen Bad Honnef und Aegidienberg erneut zu einem Frontalzusammenstoß von zwei Personenkraftwagen. Und wieder gab es Verletzte.

Eine 18-jährige Frau aus Asbach, die mit einem Opel Corsa die L 144 in Richtung Aegidienberg befuhr, hatte in einer leichten Rechtskurve, einige hundert Meter unterhalb der Servatiuskapelle, aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und war auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort prallte sie frontal mit einem Opel Astra zusammen, in dem eine 31-jährigen Frau aus Neustadt und ihre achtjährige Tochter saßen. Beide Fahrerinnen und das Kind wurden bei dem Aufprall verletzt.

Nach der notärztlichen Versorgung wurde die Fahrerin des Corsa zur Weiterbehandlung in das Krankenhaus Bad Honnef gebracht, die des Astra in das Krankenhaus Siegburg und das Mädchen in die Sankt Augustiner Kinderklinik. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Da bei der Unfallmeldung von eingeklemmte Personen in den Fahrzeugen gesprochen wurde, rückten die Löschgruppen Mitte und Selhof der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef unter der Leitung des Stadtbrandinspektors Johannes Kefferpütz und seines Stellvertreters Torsten Budde mit vier Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften zum Unfallort aus.

Die Sanitätskräfte konnten die Verletzten jedoch ohne die Hilfe der Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreien. Die Feuerwehr übernahm Sicherungs- und Aufräumarbeiten. Bis zum Abtransport der Unfallfahrzeuge durch ein Bergeunternehmen war die einzige Verbindung zwischen dem Bad Honnefer Tal- und Bergbereich für den Verkehr in beiden Richtungen gesperrt.

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