Wendemanöver in Sankt Augustin fordert vier Verletzte

Fatale Folgen hatte am Donnerstag gegen 22.50 Uhr das Wendemanöver eines 26-jährigen Eitorfers mit seinem Mazda auf der Hauptstraße in Niederpleis: Der Mann wollte nach Busidorf weiterfahren.

Wendemanöver in Sankt Augustin fordert vier Verletzte
Foto: Axel Vogel

Sankt Augustin. Fatale Folgen hatte am Donnerstag gegen 22.50 Uhr das Wendemanöver eines 26-jährigen Eitorfers mit seinem Mazda auf der Hauptstraße in Niederpleis: Der Mann wollte nach Busidorf weiterfahren.

Ein Suzuki-Kleinwagen, der aus Richtung Busidorf kam, und mit drei Personen besetzt war, raste in die Seite des Mazdas. Vier Personen wurden bei dem Unfall verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Über Stunden blieb die Hauptstraße im Bereich der Unfallstelle gesperrt.

Taghell hatte die Sankt Augustiner Feuerwehr den Unfallort ausgeleuchtet, der nur wenige Meter hinter dem Ortseingang von Niederpleis liegt. Beim Anblick des völlig demolierten Mazdas mag sich mancher Retter gefragt haben, wie der Fahrer da heil herauskommen konnte.

Stark beschädigt worden war auch der Suzuki, der sich durch die Wucht des Aufpralls mehrfach um die eigenen Achse gedreht hatte, und erst an der gegenüberliegenden Seite vor einem Stromkasten und einer Laterne zum Stehen kam.

Doch wie von der Polizei vor Ort zu hören, hatte sowohl der 26-jährige Eitorfer wie auch der 19-jährige Sankt Augustiner, der am Steuer des Suzukis gesessen hatte, nur leichte Verletzungen erlitten. Ebenfalls leicht verletzt wurde der 16-jährige Bruder des Suzuki-Fahrers und ein 16-jähriger Freund, die mit in dem Auto gesessen hatte.

Bei der Frage, wer die Schuld an dem Unfall trägt, richtet sich die Aufmerksamkeit der Polizei vor allem auf den Fahrer des Mazda. Da der versucht hatte, auf der Fahrbahn zu wenden, obliege ihm gleich eine doppelte Sorgfaltspflicht, sagte eine Beamter am Unfallort.

Ob der andere Unfallbeteiligte zu schnell gewesen ist, vermochte die Polizei noch nicht zu sagen. Möglicherweise kann das Tacho des Suzukis aber Aufschluss geben. Dort ist der Geschwindigkeitsanzeiger etwa in Höhe der Markierung 80 Stundenkilometer festgefroren - wahrscheinlich in Folge des Unfalls. Erlaubt sind in diesem Bereich 50 Stundenkilometer. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

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