„Ludendorfer Jonge“ Die Bläck Fööss gratulieren zum Geburtstag

Swisttal-Ludendorf · Von Weitem schon waren am Samstagabend in den Straßen Ludendorfs „kölsche Klänge“ zu hören. Zum 25. Geburtstag hatten die „Ludendorfer Jonge“ mit der Kölner Kultband Bläck Fööss ein musikalisches Glanzlicht in die Swisttaler Ortschaft gebracht.

 Mit 2000 Gästen im Festzelt feiern De Jonge in Ludendorf 25-Jähriges Bestehen: Mit dabei die Bläck Fööss; Im Saal ist alles auf den Beinen bei Rot und wiees!

Mit 2000 Gästen im Festzelt feiern De Jonge in Ludendorf 25-Jähriges Bestehen: Mit dabei die Bläck Fööss; Im Saal ist alles auf den Beinen bei Rot und wiees!

Foto: Axel Vogel

Von Freitag bis Sonntag feierte der Brauchtumsverein mit befreundeten Vereinen, einem Platzkonzert der Husarenbläser Dom-Esch und einer groß angelegten Party sein Jubiläum im Festzelt am Rande des Dorfes.

Höhepunkt der dreitägigen Festivitäten war am Samstag natürlich der Auftritt der Fööss, die in Ludendorf nicht zum ersten Mal auftraten. Schon zum zehnjährigen Bestehen der „Jonge“ waren die Kölner mit dabei, so dass „es für uns überhaupt keine Frage war, dass sie zu unserem 25-jährigen Bestehen auch wieder ein Konzert geben“, freute sich Rainer Klein, der 1991 eines der Vereinsgründungsmitglieder war. Wie er sind noch sieben weitere Mitglieder der 33 Aktiven bei den „Ludendorfer Jonge“ von Anfang an dabei.

„Die Jahre sind schnell vergangen. Man ist gesellig, feiert und plötzlich ist der Verein 25 Jahre alt“, resümiert Klein. Sein Verein organisiert im Fastelovend nicht nur die einzigen Damen- und Herrensitzungen in Swisttal, sondern sorgt auch für das Aufstellen des Dorfmaibaums und des Weihnachtsbaums. Außerdem organisieren die „Jonge“ die Peter-Paul-Kirmes am letzten Juni-Wochenende, die in diesem Jahr mit den Jubiläumsfeierlichkeiten zusammenfiel und gemeinsam mit den Jubiläumsfeiern am Freitag startete.

Im Vorfeld waren die „Jonge“ um ihren Präsidenten Dirk Lüssem gemeinsam mit zahlreichen befreundeten Vereinen aus der Umgebung durchs Dorf zum Festplatz gezogen. Glück mit dem Wetter hatte das Geburtstagskind, so dass schon Zelt und Vorplatz am Freitag gut besucht waren.

Ausverkauft war dann das Konzert mit den Bläck Fööss. Junge und ältere Fans der Kölner Mundartband sangen alle bekannten Hits mit. Von Anfang an heizten die Songs – so etwa „Alles für die Liebe“ – mit Nochfrontmann Kafi Biermann die Stimmung im Zelt kräftig an. Zwischen 20 und 70 Jahre alt waren die Zuhörer, die nichts mehr auf den Bänken hielt und die begeistert zu den kölschen Klängen klatschten. „Wir wollten unserem Stammpublikum ein gemütliches Fest mit viel Geselligkeit bieten. Deshalb haben wir auch Bänke aufgestellt“, so Klein.

Auch der Sonntag stand ganz im Zeichen der Mundart. Schon der Gottesdienst, den der in Heimerzheim lebende Pfarrer Michael Eschweiler zelebrierte, war „op Platt“. Mitsingen „op Kölsch“ konnten dann die Besucher beim jecken Kölner Urgestein Björn Heuser. Mit der Paias-Verurteilung endete sowohl die Kirmes als auch die dreitägige Geburtstagsfeier.

Beim Abbau von Zelt, Bauzäunen und Toilettenwagen halfen die drei jüngsten „Jonge“ mit. „Mit Justin und Marvin Simons, die ihrem Vater Gerd Simons als Aktive bei den ,Ludendorfer Jonge' nacheifern sowie Dennis Weber haben wir drei Mitglieder unter 20 Jahren, die bei uns mitmachen“, freute sich Klein.

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