Todesfall in der JVA Rheinbach Staatsanwalt: Keine Fremdeinwirkung

RHEINBACH · Ein 25-jähriger Strafgefangener ist am Samstag bei der Frühkontrolle in seiner Einzelzelle in der Justizvollzugsanstalt Rheinbach tot aufgefunden worden. Die Wiederbelebungsversuche des Anstaltsarztes blieben erfolglos.

Laut Anstaltsleiter Heinz-Jürgen Binnenbruck verbüßte der aus dem Rheinland stammende Inhaftierte eine Haftstrafe wegen schweres Raubes und Körperverletzung und wäre spätestens am 1. Dezember dieses Jahres entlassen worden.

Nach seinem Kenntnisstand sei der Mann gesund gewesen, sagte Binnenbruck weiter. Staatsanwaltschaft und Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

Im Moment, so der Bonner Oberstaatsanwalt Robin Faßbender am Montag, gebe es weder Hinweise auf Suizid noch auf Fremdeinwirkung. Ob möglicherweise Drogen als Todesursache in Frage kämen, könne er sagen, wenn die Ergebnisse der am Wochenende durchgeführten Obduktion vorliegen.

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