Neuer Kantor der evangelischen Gemeinde Meckenheim Maximilian Friedrich baut in Meckenheim musikalische Brücken

Meckenheim · Die Evangelische Friedenskirchengemeinde in Meckenheim hat Maximilian Friedrich als neuen Kirchenmusiker willkommen geheißen. Zur Einführung des 26-Jährigen wurde ein musikalisch geprägter Festgottesdienst gefeiert.

 Aufführung in der Friedenskirche: Der neue Kantor Maximilian Friedrich (rechts) mit Tenor Bumsoo Kim.

Aufführung in der Friedenskirche: Der neue Kantor Maximilian Friedrich (rechts) mit Tenor Bumsoo Kim.

Foto: Matthias Kehrein

Mit einem Bachkantatengottesdienst beging die Gemeinde der Meckenheimer Friedenskirche am zweien Advent die feierliche Einführung ihres neuen Kirchenmusikers Maximilian Friedrich. Im Mittelpunkt des überaus gut besuchten, musikalisch geprägten Festgottesdienstes, in dem die beiden Gemeindepfarrer Ingeborg Dahl und Radomir Nosek den gebürtigen Hamburger willkommen hießen, stand die Kantate „Nun komm der Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach. Begleitet von der Merler Kantorei und dem Kammerorchester sorgten hier vor allem die solistischen Darbietungen in familiärer Besetzung für eine besondere Atmosphäre. Dabei glänzte Friedrichs Ehefrau Ahreum, selbst Kirchenmusikerin in Aachen, mit ihrer gesungenen Arie „Öffne dich, mein ganzes Herze“. „Sie sind dazu berufen, bei uns mit Musik Lob und Klage, Seufzen und Jubel zu wecken“, motivierte Ingeborg Dahl den neuen Organisten und Chorleiter, musikalische Brücken zu bauen und mit seiner Musik das Evangelium zu verkünden.

Dabei arbeite er als Kulturvermittler, indem er altes und neues Liedgut in wohlklingenden Einklang bringe. Das Aufgabenspektrum ist für den 26-jährigen, studierten Kirchenmusiker weit gefächert und umfasst neben dem Bemühen um Orgelschüler und Konzertsponsoren vor allem die Förderung der Musik innerhalb der Gemeinde. Dahl hob dabei den Stellenwert der Kirchenmusik hervor und betonte, dass sie die Menschen unerwartet erfasse, ermutige und tröste und dorthin gelange, wo Worte nicht hinreichen.

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