Bahnunterführung in Impekoven Ursache für Überschwemmung soll geklärt werden

Alfter-Impekoven · Die Unterführung am Wormshof ist seit Tagen gesperrt. Nun will die Deutsche Bahn die Ursache für die Überschwemmung klären.

Land unter heißt es seit einigen Tagen in der Bahnunterführung auf der Straße Am Wormshof in Impekoven. Bereits seit Weiberfastnacht, dem vergangenen Donnerstag, ist der Durchgang unter den Schienen der Voreifelbahn voll Wasser gelaufen. Ein Durchkommen ist nicht nur schwer möglich, sondern gar gefährlich. Deshalb wurde die Passage von der Gemeinde mit entsprechenden Hinweisschildern gesperrt. Wann diese wieder abgebaut werden, steht indes noch nicht fest.

Sehr zum Ärger von CDU-Ratsfrau Ilse Niemeyer. Die Unterführung sei für die Anbindung des Bereiches Ramelshoven an den öffentlichen Nahverkehr sehr wichtig, sagt sie. Daher sei die Passage auch von Privatpersonen am Freitag vom Wasser befreit worden, damit Besucher den Weg zu ihnen über den Ahrweg hätten finden können.

Lange hielt die Reinigungsaktion aber nicht vor. Wie Niemeyer weiter berichtet, sei die Unterführung bereits kurz danach wieder voll Wasser gewesen. Das liege möglicherweise aber nicht nur am Niederschlag, meint sie. Niemeyer vermutet, dass eventuell auch Wasser „von unten hoch komme“.

Wie Josef Monreal, Leiter des Bauhofs der Gemeinde Alfter, erläutert, habe er die Sperrung der Unterführung veranlasst: „Schließlich besteht eine Unfallgefahr.“ Der Bauhof sei an Weiberfastnacht von Bürgern auf die Überschwemmung aufmerksam gemacht worden, sagt er weiter. Laut Monreal besteht ein Problem mit der Entwässerung des Bauwerks.

Um dieses zu beheben, habe er noch am Donnerstag eine Fachfirma beauftragt. Diese sei auch umgehend gekommen, habe das Problem aber nicht lösen können. Dass die Gemeinde im Moment nicht mehr tun könnte, liege daran, dass die Unterführung noch der Deutschen Bahn gehöre, so Monreal. Die geplante Übergabe des Bauwerks von der Bahn an die Gemeinde sei bislang nicht erfolgt. Daher bleibe der Gemeindeverwaltung nichts anderes übrig, als die Sperrung aus Sicherheitsgründen vorerst aufrecht zu halten.

Nach Angaben von Bahnsprecherin Annika Neumann steht die Bahn in engem Kontakt mit der Gemeinde Alfter, um die Ursache für das in der Unterführung stehende Wasser zu finden. Dazu solle es in den nächsten Tagen weitere Gespräche und möglicherweise auch Ortstermine geben. Hoffnung, dass die Unterführung bald wieder freigegeben wird, kann die Bahnsprecherin aber auch nicht machen. Wie sie sagt, solle der Durchgang solange gesperrt bleiben, bis das Problem behoben sei.

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