Kinderbetreuung in Impekoven Kita "Buntstift" in Alfter eröffnet

Alfter-Impekoven · Mit einer Feierstunde eröffnet der Awo-Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg seine Kita in der Impekovener Ortsmitte. Ihren Betrieb hat die Einrichtung bereits am 1. Oktober aufgenommen.

 Das macht Spaß: Zur Begrüßung singen die Mädchen und Jungen der Kita „Buntstift“.

Das macht Spaß: Zur Begrüßung singen die Mädchen und Jungen der Kita „Buntstift“.

Foto: Axel Vogel

Nach wie vor gibt es viel zu entdecken für den vierjährigen Moritz, der in seinem Gruppenraum der Kindertagesstätte „Buntstift“ in Impekoven hin und her hüpft. Schließlich hat die Kita in Trägerschaft des Kreisverbands Bonn/Rhein-Sieg der Arbeiterwohlfahrt (Awo) erst vor Kurzem, am 1. Oktober, ihren Betrieb in dem Neubau an der Engelsgasse aufgenommen.

Dieser bietet zurzeit 43 Zwei- bis Sechsjährigen, darunter sechs U 3- und 31 Ganztageskinder, Platz. Die Leitung hat Bettina Krause inne, zu deren Team sechs Kolleginnen zählen. Feierlich eröffnet wurde die Einrichtung jetzt im Beisein von Vertretern der Awo, der Gemeinde Alfter, des Rhein-Sieg-Kreises sowie von Ratsmitgliedern.

Während sich in der ersten Etage Personal- und Wirtschaftsräume befinden, werden im Erdgeschoss die Mädchen und Jungen auf einer Fläche von rund 850 Quadratmetern betreut. Zu jedem der beiden Gruppenräume gehört jeweils ein Ruheraum. Außerdem gibt es einen Wickelraum für die Kleinen. In einer großen Küche soll jeden Tag frisch gekocht werden und damit „nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung täglich gesunde Kost auf den Tisch kommen“, so Petra Swetik, Betriebsleiterin des Awo-Kreisverbands. „Noch suchen wir einen Koch, der diese Aufgabe jeden Mittag übernimmt.“

Fläche von rund 850 Quadratmetern

Die Anzahl der Kinder, die bisher in einer Gruppe im Werner-Reitler-Haus in Witterschlick zusammengefasst waren, hat sich mit dem Umzug in die Impekovener Ortsmitte nahezu verdoppelt. Seit 1991 existiert die Kita „Buntstift“, und schon 2016 bei ihrem 25-jährigen Jubiläum stand fest, dass die Räume in Witterschlick für den Bedarf an Betreuungsplätzen zu klein waren. „Mit dem neuen Kindergarten sind wir mit dem Ausbau der Kita-Betreuung ein Stück weitergekommen“, freute sich Elisabeth Wilhelmi-Dietrich, Leiterin des Jugendhilfezentrums des Kreisjugendamtes und zuständig für Alfter, Swisttal und Wachtberg.

Die neue Impekovener Kita hat dabei auch insofern Kreisgeschichte geschrieben, als der Kreis zum ersten Mal die Vollfinanzierung einer Kita zugesagt hat und die Kosten von 1,37 Millionen Euro übernehmen wird. Dabei machte Wilhelmi-Dietrich deutlich, dass mit den zusätzlichen 20 Plätzen in Impekoven der Betreuungsbedarf in der Gemeinde Alfter bei Weitem noch nicht gedeckt sei. So wies Bürgermeister Rolf Schumacher auf den geplanten viergruppigen Kitabau am Rathaus in Oedekoven hin. Außerdem werde eine Notgruppe provisorisch im Werner-Reitler-Haus untergebracht.

Schumacher zeigte sich beeindruckt von der Betreuungsqualität der Awo, die der Kreisvorsitzende Heinz-Willi Schäfer erläuterte: „Kitas sind Bildungsorte, an denen – entsprechend den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder – diese gefördert werden.“ Unter Federführung des Architektenbüros Hans-Jürgen Mertens wurde die Kita in eineinhalb Jahren realisiert. „2017 haben wir ein Abbruchfest für das alte Gebäude veranstaltet. Heute erleben wir mit der Eröffnung einen Aufbruch. Wir als Dorfgemeinschaft wünschen uns, dass der Kindergarten ein Teil des Dorflebens wird und an diesem aktiv teilnimmt“, sagte Ortsvorsteherin Ilse Niemeyer.

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