Wachtberger Kulturwochen Züllighoven: An jeder Station ein kulturelles Erlebnis
WACHTBERG · Anlässlich der Wachtberger Kulturwochen präsentiert sich Züllighoven als Kulturdorf. Bei verschiedenen Kunstausstellungen, einer Buchlesung und einem Märchenspaziergang konnten die Besucher einen Tag lang eine ganz andere Seite des 240-Seelen-Dorfs erleben.
Um den Gästen einen besonderen Anreiz zu geben, an jeder Station Halt zu machen, wurden die Orientierungskarten bei jedem Besuch abgestempelt. Wer die fünf Stempel aller Stationen vorweisen konnte, nahm an einer Verlosung von Karten für die Bundeskunsthalle und dem Drehwerk in Adendorf teil.
So hatte man einen Grund mehr, sich zum Beispiel die den Nanas von Niki de Saint Phalle nachempfundenen Figuren der Künstlerinnengruppe "Die Freundinnen" anzusehen oder Märchenerzählerin Gudrun Blum zu lauschen.
Sie entführte alle Beteiligten auf eine Reise um das Dorf herum und erzählte dabei Märchen wie beispielsweise "Das blaue Licht" von den Gebrüdern Grimm. Sie veränderte sie allerdings und passte sie an Stimmung und Umgebung an. Auch die Bilder von Auftragsmalerin Sonja Avai und ihren Schülern fanden großen Anklang. Damit den kleinen Besuchern nicht die Laune verging, bastelten Liane Dummer und Stephania Pagels mit ihnen Armbänder und Halsketten.
An anderer Stelle las Jochen Doering aus einem seiner, ursprünglich für die eigene Tochter geschriebenen, Kinderbücher vor. Kleine Tonbrunnen und Bilder, die Anke Schäfer gefertigt hat, zeigte sie in ihrem Garten. So entstand an diesem Tag in Züllighoven ein Mosaik aus den verschiedensten Kunst- und Kulturformen. Mehr als 100 Stempelkärtchen wurden am Ende des Tages abgegeben, was bewies, dass Züllighoven als Kulturdorf großen Anklang findet.
