Kommunikationsmittel Jugendrat setzt nicht mehr auf Facebook

Wachtberg · Auf seiner Facebook-Seite macht der Wachtberger Jugendrat Maximilian Hofmann darauf aufmerksam, dass er sich aus dem sozialen Netzwerk zurückziehen wird.

"Wir haben uns dazu entschieden Facebook nicht mehr als Kommunikationsmittel zu nutzen", heißt es da. Die Seite soll es weiterhin geben, aber nur noch für die Beantwortung von Fragen genutzt werden, wie es Maximilian Hofmann, der Sprecher des Jugendrats auf GA-Anfrage mitteilt.

"Wir haben uns zurückgezogen, weil wir der Ansicht sind, dass Jugendliche die Plattform nicht mehr so häufig nutzen wie früher", sagt der 16-Jährige. "Ich habe selbst gemerkt, dass immer weniger Bekannte auf Facebook sind."

An dessen Stelle sei bei den meisten nun Instagram getreten, so dass sich das frisch gewählte Gremium nun auch darauf fokussieren will. Dabei handelt es sich auch um eine Internetplattform, über die Fotos und Nachrichten ausgetauscht werden können.

Der Jugendrat hat da schon ein Foto von sich gepostet und will künftig seine Leser dort über Events und Aktivitäten informieren. Die Zahl der Nutzer steigere sich gut einem Monat nach dem Start stetig, so der Sprecher.

Die Ratsmitglieder bereiten derzeit ein interkulturelles Treffen vor und wollen so mit ausländischen Jugendlichen ins Gespräch kommen und mit ihnen grillen. Geplant ist ein Bienenprojekt, um auf das Insektensterben aufmerksam zu machen.

Die Nachricht, Facebook aufzugeben, hat eben dort übrigens noch niemand angeklickt: vielleicht ein Zeichen dafür, dass die jungen Leute auf den Seiten wirklich nicht mehr unterwegs sind. (bot)

Mehr über kontakt@jugendrat-wachtberg.de und auf www.jugendrat-wachtberg.de (im Aufbau).

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