Kommunalwahl 2014 Jede Stimme zählt

WACHTBERG · Bei der Bürgermeister-Stichwahl am 15. Juni kann es um jede Stimme gehen. Es wird eine niedrigere Wahlbeteiligung erwartet, als bei Kommunal- und Europawahl am 25. Mai.

Zurzeit versuchen alle Parteien, ihre Wähler zu mobilisieren und in die Wahllokale zu bekommen.

Die CDU sieht ihren Kandidaten Hartmut Beckschäfer als "klaren Etappensieger", da er bereits im ersten Wahlgang 42,1 Prozent der Stimmen holte. Sie setzt auf die Fortsetzung ihrer Arbeit und mobilisiert ihre Mitglieder und Unterstützer: "Sprechen Sie auch Ihre Freunde und Kollegen an und fordern Sie sie auf, am 15. Juni nochmals zur Wahl zu gehen."

Die Wachtberger FDP unterstützt Beckschäfer: Gerade die unklaren Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat erforderten eine erfahrene Führungspersönlichkeit, um die Zukunft der Gemeinde Wachtberg sicher zu gestalten.

Die UWG, die zunächst Jochen Wagner als eigenen Kandidaten ins Rennen geschickt hatte, unterstützt bei der Stichwahl SPD-Kandidatin Renate Offergeld. Sie habe immer das Gemeinwohl in den Mittelpunkt ihren Handelns gestellt. "Verbindlichkeit, ein offenes Ohr gegenüber jedermann und Wertschätzung, auch gegenüber Andersdenkenden, sind Eigenschaften, die wir an ihr schätzen", so die UWG.

Einen Wechsel im Rathaus fordert auch die Wählerinitiative "Unser Wachtberg", die neu in den Gemeinderat einzieht. Sie erwartet von ihrer Favoritin Renate Offergeld, dass sie die Mitarbeiter der Gemeinde "anspornt" und sich intensiv den Anliegen der Bürger widmet.

Die Wachtberger Grünen wollen "neuen Schwung, mehr Ideen und mehr Mut". Sie unterstützen die SPD-Kandidatin, die sich in all den Jahren ihren kritischen Geist bewahrt habe und sich immer treu geblieben sei.

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