Umgestaltung des Ortseinganges Bagger schaffen grünes Eingangstor für Pech

Pech · Die Arbeiten an einem Eingangstor fürs Dorf sind in vollem Gange. Die Umgestaltungen in Pech kosten 80.000 Euro. Interessierte Bürger sind am Donnerstag zum Ortsausschuss eingeladen.

 An den drei Kastanien zur L 158 hin soll unter anderem eine Trockenmauersitzbank errichtet werden.

An den drei Kastanien zur L 158 hin soll unter anderem eine Trockenmauersitzbank errichtet werden.

Foto: Axel Vogel

Seit Kurzem rollen an der L 158 die Bagger Pech, um für den Ort sozusagen ein grünes Eingangstor zu schaffen. Begonnen haben die Arbeiten Anfang des Jahres, erklärt Jutta Danylow, Vorsitzende der Pecher Ortsvertretung.

Ausgangspunkt war laut Danylow eine Bürgerbeteiligung im Mai 2017, auf welcher der Wunsch an die Politik herangetragen worden war, zwei Seiten an der Kreuzung Huppenbergstraße, Pecher Hauptstraße und Am Langenacker naturnah umzugestalten. (Der GA berichtete).

Dazu hatte dann der Wachtberger Bauausschuss im vergangenen Jahr den Weg frei gemacht und auch die benötigten Mittel in Höhe von 80.000 Euro stehen bereit. Detailliert Thema wird die Umgestaltung am Donnerstag, 17. Januar, im Ortsausschuss sein. Er tagt ab 18.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus an der Seibachstraße. Alle Interessenten sind willkommen.

Insbesondere am Ortseingang besteht aus Sicht mancher Pecher seit geraumer Zeit Handlungsbedarf. Spätestens seitdem die Gemeinde dort gleich mehrere Bäume fällen musste, deren Standsicherheit gefährdet war.

Wie man diesen Bereich attraktiver machen könnte, und zwar mit Bepflanzungen, darüber hatte sich die Landschaftsarchitektin Ulrike Aufderheide konkrete Gedanke gemacht und diese auf besagter Sitzung des Bauausschusses im vergangenen Jahr vorgestellt.

Nachdem es ursprünglich mehrere Planungsmodelle gab, soll nun Folgendes umgesetzt werden: Auf einer ehemals von einem Straßengraben eingenommenen Fläche wird laut Verwaltung „ein Magerstandort mit terrassierten Trockenmauern geschaffen“. Auf der gegenüberliegenden Fläche, auf der drei zu erhaltende Kastanien stehen, entsteht eine Trockenmauersitzbank mit dahinterliegendem Wall.

Beide Flächen sollen durch eine in schwingender Linienführung verlaufende Trockenmauer gestalterisch verbunden werden. Die Trockenmauersitzbank soll auch für mehr Aufenthaltsqualität vor Ort sorgen. Zudem entstehen nach Aussage der Verwaltung durch die schwerpunktmäßige Verwendung von einheimischen Wildpflanzen und durch die Schaffung von Biotopstrukturen Lebensräume für zahlreiche Tiere. Die Bushaltestelle werde voraussichtlich 2020 barrierefrei ausgebaut, so Gemeindesprecherin Margrit Märtens. Fertig sein soll der Rest Ende März.

Was weiter wie konkret umgesetzt wird, darüber erhofft sich die Ortsausschussvorsitzende Danylow am heutigen Abend Aufschluss. In der Sitzung wird zudem die Situation der Flüchtlinge in Wachtberg Thema sein. Weiterhin steht die Errichtung einer Werbetafel für die Gewerbetreibenden entlang der Pecher Hauptstraße auf der Tagesordnung sowie der Sachstand der Brückenbauten auf der Hauptstraße und dem Grünen Weg, schließlich die Planungen bezüglich des Spielplatzes.

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