Lager am Züllighovener Weg 200 Strohballen gehen bei Werthhoven in Flammen auf

Werthoven · In der Nacht zu Sonntag sind rund 200 Strohballen bei Werthhoven in Brand geraten. Die Brandursache ist noch unklar, Brandstiftung wird aber in Erwägung gezogen.

 Brennende Strohmiete bei Werthhoven.

Brennende Strohmiete bei Werthhoven.

Foto: Axel Vogel

Ein Lager aus Strohballen war heute früh bei Werthhoven in Brand geraten. Wie Michael Ruck, Sprecher der Wachtberger Feuerwehr, erklärte, war die Alarmierung um kurz nach 1 Uhr in der Leitstelle eingegangen: Es brannten rund 200 Ballen einer Strohmiete nahe des Züllighovener Weges bei Werthhoven, führte Ruck. Daraufhin seien die Löschzüge Niederbachem und Berkum mit rund 20 Einsatzkräften ausgerückt, um den Brand zu löschen.

Da die Miete bereits in Vollbrand stand, war aber mit Löschen nicht mehr viel: „Wir haben uns auf ein kontrolliertes Abbrennen des Lagers konzentrieren“, führte Michael Ruck aus. Außerdem sei ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Strohlager verhindert worden: „Der Landwirt hat die Ballen noch in der Nacht abgefahren.“

Aus der komplett niedergebrannten Strohmiete schlugen am Sonntagmittag vereinzelt immer noch Flammen und es stieg weiterhin Qualm auf. Daher werde der Brandort auch in regelmäßigen Zeitabständen von der Feuerwehr kontrolliert, betonte Michael Ruck. Die Feuerwehr hofft nun, dass der gemeldete Regen den letzten Brandnestern zügig den Garaus macht.

Zur Ursache des Brandes war vor Ort zu erfahren, das wohl Brandstiftung in Erwägung gezogen werden muss. Dazu sagt Feuerwehr-Sprecher Ruck aber: „Die Ursache ist uns derzeit unbekannt“. Ebenso der Leitstelle der Bonner Polizei. Wie üblich in solchen Fällen, so ein leitender Beamter dort, werde nun die Kripo vor Ort ermitteln.

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