Folge der Trockenheit Zustand des Burgweihers in Swisttal ist bedenklich

Swisttal-Buschhoven · Der Heimatverein Buschhoven pflegt den Burgweiher und seine Umgebung. Aktuell sorgen sie sich um die Fische, da der Wasserstand durch die Hitze um gut 50 Zentimeter gesunken ist.

Der Heimat- und Verschönerungsverein Buschhoven (HVV) pflegt die Umgebung des Burgweihers. Bäume und Sträucher wurden be- und Verblühtes abgeschnitten sowie Unkraut gejätet. Die Vegetation um den Weiher ist trotz der anhaltenden Hitze noch in einem guten Zustand. Dennoch sind die Rasenflächen vertrocknet und vor allem den Rhododendren macht die Trockenheit zu schaffen.

Nicole Heyart, Burgweiherwartin des Vereins, weist daraufhin, dass die Bäume sehr unter der Trockenheit leiden. „Jeder, der vor der Haustür einen Baum hat, sollte den gießen. Am besten früh morgens oder abends,“ so Heyart. Sorgen macht zudem der Zustand des Weihers. Die darin lebenden Fische schnappen sichtlich nach Luft, da das Wasser aufgrund der hohen Temperaturen, die schon morgens 21 bis 22 Grad betragen, zu wenig Sauerstoff enthält. Aquarist Nico Heyart hat Wasserproben entnommen und untersucht. Insgesamt seien die Werte stabil, aber der Karbonwert sei sehr hoch, was laut Heyart ebenfalls ein Anzeichen für einen zu niedrigen Sauerstoffgehalt ist.

Zudem sei der Wasserstand bedenklich niedrig. Ein Viertel des Wasservolumens, das der Weiher normalerweise fasst, fehle, berichtet Günther Barthelt, ehemaliger Burgweiherwart. Der Weiher habe zur Zeit keinen Zulauf an frischem Wasser. An den Steinen am Ufer des Weihers erkennt man deutlich, wie sehr der Wasserstand gesunken ist. Um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen, überlegt der HVV, ob der Sprudler in der Mitte des Weihers ganztäglich in Betrieb genommen werden sollte, statt wie bisher nur einige Stunden. Auch komme eine Umwälzung des Wassers durch die Feuerwehr in Betracht, sagte Monika Wolf-Umhauer, Schriftführerin des Vereins. Seit der Burgweiher vor etwa 20 Jahren saniert wurde, werden er und seine Umgebung durch den HVV gepflegt, sowie auch viele andere Beete im Ort. Für einige Flächen werden derzeit noch Gärtner gesucht.

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