Areal in Heimerzheim Schönheitskur für den Peter-Esser-Platz

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · In neuem Glanz wird der alte Peter-Esser-Platz in Heimerzheim erstrahlen. Grünes Licht für Verschönerungsmaßnahmen gab jetzt der Bau-, Vergabe- und Denkmalschutzausschuss um den Vorsitzenden Günter Tappeser in seiner Sitzung im Ludendorfer Rathaus.

 Sanierungsbedürftig ist der Peter-Esser-Platz in Heimerzheim. FOTO: HENRY

Sanierungsbedürftig ist der Peter-Esser-Platz in Heimerzheim. FOTO: HENRY

Die entsprechende Arbeitsgruppe zur Steigerung der Attraktivität des Platzes berichtete zunächst vom Ist-Zustand des Platzes. Einig waren sich alle Fraktionen, dass der Platz ziemlich verwahrlost sei. Die von Heinz Mager von der Verwaltung gezeigten Fotos machten das auch deutlich. Das Unkraut wuchert, Bäumen und Sträuchern fehlt der Pflegeschnitt, die Holzbohlen auf den dortigen Steinbänken sehen schlecht aus.

Initiiert von der Wählergemeinschaft Bürger für Swisttal (BfS) war im Oktober ein Arbeitskreis "Peter-Esser-Platz" zur Attraktivitätssteigerung des Platzes eingerichtet worden. Bei einer Ortsbegehung hat sich der Arbeitskreis die Fläche angesehen, die sich in einen Sport- und einen Kleinkindbereich mit Sandkasten sowie einen weiteren Bereich unterteilt. Am Mittwoch wurden nun die Ergebnisse der Ortsbegehung den Fraktionen vorgestellt und mögliche Maßnahmen präsentiert.

Übereinstimmung herrschte bei allen Kommunalpolitikern über den nötigen Pflegeschnitt bei Bäumen und Sträuchern. Eine sofortigen Freilegung der Wege einhergehend mit einer Sanierung der Bänke lehnte Monika Wolf-Umhauer von der FDP vehement ab. "Wir brauchen dafür ein Pflegekonzept. Bevor wir das machen, müssen wir erst einmal ein solches Konzept entwickeln." Ein Ansinnen, das der Ausschuss ablehnte. Ausschussmitglied Wolf-Umhauer stimmte der Beschlussvorlage letztlich zu. Danach erhalten die Sträucher einen Pflegeschnitt, die Bäume werden auf Stock zurückgeschnitten, die Wege werden von Blättern befreit und die fünf Bänke werden dann saniert. Damit kam der Ausschuss den Vorstellungen des Arbeitskreises entgegen. Denn der Platz, so eine Anregung der Bürger für Swisttal im Arbeitskreis, könne auch als "Generationenspielplatz" Verwendung finden wie zum Beispiel im Laufradfahren für Senioren.

Sven Kraatz, Bündnis90/Die Grünen, forderte in dem Zusammenhang, dass kein Baum entnommen werden dürfte. "Die Wege kann man wieder frei machen. Der Platz soll wieder so hergestellt sein, wie er war", so Kraatz. Der Ausschussvorsitzende Günter Tappeser geht davon aus, dass die Arbeiten auf dem Platz in der Winterzeit angefangen werden. "Solange wir keinen Winterdienst haben und der Bauhof dabei eingesetzt wird", so Tappesen.

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