Swisttal stellt auf LED um Neue Beleuchtung für das Rathaus
SWISTTAL-LUDENDORF · Der Energieversorger RWE unterstützt die Gemeinde Swisttal bei der Umstellung der Beleuchtung des Rathauses auf moderne LED-Technik.
Die Flure und Büros im Swisttaler Rathaus erhalten noch in diesem Jahr eine LED-Beleuchtung. So werden die Büros mit Langfeldleuchten, die Flure mit Punktstrahlern - alles mit LED auf dem neuesten technischen Stand - ausgestattet.
Die Umrüstung bezahlt das Energieunternehmen RWE Deutschland. Eine entsprechende Fördervereinbarung unterzeichneten jetzt im Rathaus Bürgermeister Eckhard Maack sowie die RWE-Kommunalbetreuer Siegbert Kobus und Martina Meyer. "Über diese Förderung freuen wir uns ganz besonders. Die Umstellung auf LED-Technik führt neben einer Modernisierung zu prognostizierten Einsparungen in Höhe von 10 500 Euro jährlich", sagte Maack.
Er wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass die Gemeinde aus eigener Kraft die Kosten für die Erneuerung der Beleuchtung nicht hätte aufbringen können. Mit dem Einbau der Strahler und Röhren hofft die Gemeinde auf einen Stromverbrauch von insgesamt 25 000 Kilowattstunden im Jahr (bisher: 63 000 Kilowattstunden). Die Jahreskosten würden von 16 000 auf 5500 Euro gedrückt werden.
Das Einsparpotenzial erfolgt auch durch den Einbau von Bewegungsmeldern, die "bei Bewegung und auf Außenlicht reagieren", erklärte Udo Müllenborn, Fachgebietsleiter Grundstücks- und Gebäudemanagement bei der Gemeinde Swisttal. Schon am 17. Juni soll über die Ausschreibung im Bau- und Vergabeausschuss, am 23. Juni in der Ratssitzung entschieden werden. Starten soll die Baumaßname Anfang August.
"Wir als regionaler Energieversorger setzen auf diesem Weg gemeinsam mit den Kommunen Maßnahmen zur Energieeffizienz um. Wir sehen in dieser Zusammenarbeit einen Beitrag für mehr Wertschöpfung der Region und zeigen damit unsere Regionalität", erläuterte Kobus. Er betonte die partnerschaftliche Kooperation der Gemeinde Swisttal mit der RWE und nannte beispielhaft die energetische Sanierung des Beleuchtungssystems in der Schulturnhalle der Georg-von-Boeselager-Sekundarschule Heimerzheim im Oktober 2014.
Laut Udo Müllenborn soll durch die neuen T-5-LED-Röhren der Stromverbrauch der Schule von bisher jährlichen 40 000 auf 21 000 Kilowattstunden gesenkt werden. Ausgetauscht wurde die Beleuchtung in der Halle sowie in den Umkleide- und Sanitärräumen. Es gibt keine Lichtschalter mehr, sondern nur noch Bewegungsmelder. Damit sollen die bisherigen 7000 Euro Energiekosten um die Hälfte reduziert werden. "Trotz Stromeinsparung ist das Licht heller", sagte Swisttals Pressesprecher Bernd Kreuer.
