L182 Frau bei Unfall in Heimerzheim lebensgefährlich verletzt

Swisttal · Drei Verletzte, darunter eine lebensgefährlich verletzte Frau, hat es am Mittwochmorgen bei einem Unfall auf der L182 in Höhe Swisttal-Heimerzheim gegeben. Offenbar hat ein Autofahrer beim Einfahren in die Landstraße die Vorfahrt eines anderen Pkw missachtet.

 Bei einem Fahrzeug musste die Feuerwehr das Dach abnehmen.

Bei einem Fahrzeug musste die Feuerwehr das Dach abnehmen.

Foto: Axel Vogel

Ein Unfall auf einer Kreuzung der L182 hat am Mittwochmorgen gegen 10.40 Uhr in Höhe Swisttal-Heimerzheim drei Verletzte, darunter eine lebensgefährlich verletzte 82-Jährige, gefordert. Drei Rettungswagen rückten aus, versorgten die Verletzten vor Ort und brachten sie in Kliniken.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhr ein 32-Jähriger mit seinem Auto den Zubringer der Kölner Straße und beabsichtigte, nach rechts auf die Landstraße in Richtung Euskirchen abzubiegen. Zur gleichen Zeit war auf der Landstraße ein 50-Jähriger aus Richtung Bornheim kommend unterwegs. Im Einmündungsbereich kollidierten die beiden Autos, alle drei Insassen wurden dadurch verletzt. Die lebensgefährlich verletzte 82-Jährige war als Beifahrerin des 50-Jährigen unterwegs.

Möglicherweise, so die Polizei an der Unfallstelle, missachtete der 32-Jährige mit seinem schwarzen BMW beim Einfahren auf die Landstraße die Vorfahrt des weißen VW-Passats, den der 50-Jährige steuerte.

Bei dem weißen Passat musste die Feuerwehr das Dach aufschneiden und die Tür der Beifahrerseite entfernen, um die 82-Jährige aus dem Fahrzeug zu holen. Wie Christian Klein, Pressesprecher der Swisttaler Feuerwehr, mitteilte, war die Frau nicht eingeklemmt und auch trotz ihrer schweren Verletzungen ansprechbar. Durch die Maßnahmen der Feuerwehr konnte sie schonend aus dem Fahrzeug geholt werden.

Die L182 war zwischenzeitlich in Höhe des Unfalls komplett gesperrt, gegen 11.35 Uhr konnte eine Spur wieder freigegeben werden. Zum Einsatz kam bei der Straßensperrung auch ein Lkw der Polizei, der den Unfallort zufällig passierte. An den involvierten Autos entstand Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr war mit 20 Kräften im Einsatz.

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