Kommentar Die Suche geht weiter

Es wäre zu schön gewesen, die "große Lösung" zu verwirklichen: Ein neuer Kunstrasen für Buschhoven, Morenhoven und Miel, der bestehende Platz am Wiedring wird vermarktet und vom Erlös der Bau neuer Kunstrasenplätze in Heimerzheim und Odendorf bezahlt. Und nebenbei wäre die Lärmproblematik elegant gelöst worden.

Doch wie es jetzt ausschaut, kommt diese "große Lösung" so schnell nicht. Denn das Projekt wird wohl einen großen Batzen teurer als prognostiziert. Es muss also ein "Plan B" her, über den sich Rat und Verwaltung in den nächsten Wochen die Köpfe zerbrechen werden.

Eins ist klar: Um die Planungssünde aus den 70er Jahren zu heilen, nämlich einen Sportplatz in direkter Nachbarschaft zu einem Wohngebiet zu bauen, und Hertha Buschhoven und dem SV Swisttal den Trainings- und Spielbetrieb zu sichern, muss ein neuer Platz gebaut werden. Die Suche nach einem Standort geht also von neuem los.

Aber es geht nicht nur um die Zukunft der beiden genannten Vereine. Denn erst wenn der Platz am Wiedring in Baugrund gewandelt und vermarktet ist, ist genügend Geld in der Gemeindekasse, um die Kunstrasenplätze in Odendorf und Heimerzheim zu finanzieren.

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