Lokalkolorit trifft Kölner Karneval Die Olleme Bubbelsbröder freuen sich über ein volles Haus

SWISTTAL-OLLHEIM · Restlos ausverkauft war die Kostümsitzung der Karnevalsgesellschaft Olleme Bubbelsbröder im Ollheimer Dorfhaus. "Deshalb bekommen wir die Kölner Karnevalsgrößen auch nach Ollheim", freute sich KG-Pressesprecher Friedhelm Hostnik, der sogleich klarmachte, dass das Programm für das nächste Jahr auch schon steht.

 Die Fidele Kölsche sorgten bei der Kostümsitzung der Bubbelsbröder für Stimmung.

Die Fidele Kölsche sorgten bei der Kostümsitzung der Bubbelsbröder für Stimmung.

Foto: Kohls

"Die Nachfrage ist so groß, dass wir schon bei der heutigen Prunksitzung Zettel für die Anmeldung zum nächsten Jahr hinlegen", zeigte sich Hostnik sehr zufrieden.

Und das Programm konnte sich sehen lassen. Ollheims erstes Mädchendreigestirn, Prinzessin Felicitas I. (König), Jungfrau Sina (Cischy) und Bauer Michèle (Dengler), hatte ein Heimspiel und genoss die Sitzung wie seine Untertanen. Die KG hatte wieder Spitzenkräfte verpflichtet. Ob Marita Köllner als "Et fussich Julche" (KG-Chef Paul Bison: "Der Auftritt war der Hammer"), Volker Weininger als "Der Sitzungspräsident", "Blom un Blömcher" alias Jürgen und Johannes Blum sowie die "Fidele Kölsche": Das Publikum war begeistert. Erstmals in Ollheim zu Gast war die Micky Brühl Band, eine erst im vergangenen Jahr gegründete Topgruppe aus dem Kölner Karneval. Der Namensgeber ist schon seit vielen Jahren im Kölner Karneval bekannt, war er doch ehemals Frontmann der "Paveier". Tolle tänzerische Leistungen zeigten die Mini-Husaren aus Metternich und die Mädchentanzgruppe der Olleme Bubbelsbröder mit ihrem Jugendgardetanz.

Apropos Lokalmatadore: Mit einem umjubelten Sketch der Ollheimer Mädchen, in dem Kneipengäste auf ihr Kölsch warten, hatte der Nachmittag begonnen. Kein Wort war in der Szene zu hören, stattdessen klopften die Gäste mit ihren Gläsern auf den Tisch, um den Kellner herbeizurufen. Mit atemberaubender Schnelligkeit, dabei stets in einem gewissen Rhythmus, wechselten die Gläser von der linken in die rechte Hand. "Mit der Verlegung unserer Veranstaltung auf den Sonntag wollten wir den Sitzungskarneval vor drei Jahren wieder beleben. Unsere Rechnung ist aufgegangen", freute sich Paul Bison, der als Sitzungspräsident durchs Programm führte.

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