Partei beklagt zu hohe Geschwindigkeit CDU Morenhoven fordert Tempokontrollen

SWISTTAL-MORENHOVEN · Mit ihrem Antrag für den nächsten Planungs- und Verkehrsausschuss am Donnerstag, 29. Januar, greift die CDU Morenhoven erneut zahlreiche Verkehrsprobleme im Ortsteil auf, die unter anderem bei einem Bürgergespräch im Oktober thematisiert worden waren.

 Ortseinfahrt Morenhoven: Die CDU beantragt, dass die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos gemessen wird.

Ortseinfahrt Morenhoven: Die CDU beantragt, dass die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos gemessen wird.

Foto: Axel Vogel

"Wir mussten in den letzten Jahren leider feststellen, dass die Straßenverkehrsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises wiederholt Entscheidungen gegen die Feststellungen und Erfahrungen der mit der örtlichen Situation bestens vertrauten Ratsmitglieder und somit gegen konkrete Verbesserungen vor Ort gefällt hat", sagt CDU-Ratsherr Jürgen Pump.

"Wir haben dies zum Anlass genommen, nun in einem ersten Schritt zahlreiche Verkehrsmessungen mittels Seitenradar-Messgerät zu beantragen, um so objektives Datenmaterial zu den Verkehrsmengen sowie den Geschwindigkeiten erhalten zu können", so Pump.

Konkret beantragt die CDU die Messungen an den Ortseinfahrten der L 163 (von den Vier Bänken kommend), im Verlauf der Hauptstraße in Höhe des Tante-Emma-Ladens, an der L 493 (von Rheinbach kommend) sowie auf der L 493 (zwischen der Burg Morenhoven und der Bushaltestelle "Siedlung").

"Gerade an den Ortseinfahrten sowie auf der L 493 entlang der Wohnbebauung wird deutlich zu schnell gefahren, und es sind immer wieder gefährliche Verkehrssituationen festzustellen", so CDU-Ratsherr Hartmut Kircher.

Aber auch auf den innerörtlichen, geradlinigen Straßen des Hohner Weges, der Vivatsgasse sowie des Buschhovener Weges seien häufig deutlich höhere Geschwindigkeiten als die erlaubten 30 Stundenkilometer festzustellen. Daher beantragt die CDU auch für diese Straßenabschnitte Radarmessungen. Zusätzlich beantragt die CDU die Prüfung, inwieweit sich die Einrichtung alternierender Parkflächen auf der Hauptstraße zwischen den Abzweigen Herrengasse und Burgstraße realisieren lässt.

Auch hat die CDU einen Sachstandsbericht zum beantragten Fußgängerüberweg in Höhe des Tante-Emma-Ladens gefordert. Zudem sollen weitere von Bürgern angesprochene Verkehrsprobleme im Ausschuss thematisiert werden.

So seien gerade im Kreuzungsbereich L 493/L 163 zwischen den Abzweigen Burgstraße und Burg vermehrt Vorfahrtsverstöße, Schneiden der Kurven beim Abbiegen sowie Missachtungen der Benutzung der rechten Fahrbahn in Höhe der Querungshilfe beobachtet worden. ga/hpf

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