Hilfsaktionen laufen an Buschhovener Brandopfer kommen bei Familie unter

Swisttal-Buschhoven · Nach dem Brand in einem Buschhovener Wohnhaus haben Nachbarn für die betroffene Familie ein Hilfskonto eingerichtet. Diese ist mittlerweile übergangsweise bei Angehörigen untergekommen.

Die am Donnerstagmorgen, 30. November, aus dem Flammen ihres brennenden Hauses gerettete Familie aus Buschhoven kommt vorerst bei Familienmitgliedern in der Region unter. Nach GA-Informationen hat der 53 Jahre alte Familienvater bereits gegen Donnerstagmittag das Krankenhaus verlassen können. Seine 16, 13 und zehn Jahre alten Kinder befinden sich jedoch noch in ärztlicher Behandlung. Alle Vier hatten sich bei dem Feuer am frühen Donnerstagmorgen leichte bis mittelschwere Rauchgasvergiftungen zugezogen. Nach der Inaugenscheinnahme von Brandsachverständigen gilt die ausgebrannte Seite des Buschhovener Mietshauses als unbewohnbar (der GA berichtete).

Nachbarn und Gemeinde wollen weiter helfen

Angelaufen ist bereits eine Hilfsaktion für die ausgebrannte Familie, wie Christel Eichmanns, Ortsvorsteherin von Buschhoven, im Gespräch mit dem General-Anzeiger berichtete. „Es haben sich bereits die Ersten gemeldet, die Möbel stiften wollen.“ Wichtiger für die Familie sei es derzeit aber, eine dauerhafte Wohnung zu finden. Zusammen mit der Gemeinde Swisttal soll schnell nach einer Unterbringungslösung gefunden werden. „Wir wissen alle, der Markt gibt nicht viel her“, sagt Eichmanns, hoffend, dass den drei Kindern und ihrem Vater unbürokratisch geholfen werden kann.

In Kürze soll ein Konto eingerichtet werden, auf dem Spenden für die Familie eingehen können, um das Nötigste anschaffen zu können. Das Feuer war am Donnerstagmorgen gegen 4.15 Uhr in der Küche des Hauses ausgebrochen. Die Brandermittler gehen vom technischen Defekt eines Küchengerätes als Brandursache aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es laut Polizeisprecher Frank Piontek nicht.

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