Gospel in Buschhoven Benefizkonzert bringt 1000 Euro für die Versöhnungskirche

Swisttal-Buschhoven · Der Buschhovener Gospelchor Joy'n'Glory begeistert mit seinen zeitgenössischen Liedern in der Versöhnungskirche. Außerdem unterstützt er die Sanierung des Gotteshauses. Die Besucher spendeten 1000 Euro.

 S-Gospel-Konzert mit Joy'n'Glory in der Versöhnungskirche in Buschhoven trs/voa

S-Gospel-Konzert mit Joy'n'Glory in der Versöhnungskirche in Buschhoven trs/voa

Foto: Axel Vogel

Mit 130 Zuhörern war die evangelische Versöhnungskirche in Buschhoven am Freitagabend nahezu vollständig gefüllt. Gespannt warteten junge und ältere Besucher auf die ersten Töne des einheimischen Gospelchores Joy'n'Glory. Die 30 Sänger um Chorleiterin Monica Schneider-Henseler beeindruckten denn auch mit der musikalischen Vielfalt des Modern Gospels US-amerikanischer und afrikanischer Prägung. Das Konzert war eine Benefizveranstaltung zugunsten der Sanierung der Buschhovener Kirche. Und Lothar Kirschbauer kann als Vorsitzender des Kirchbauvereins sehr zufrieden sein: An dem Musikabend kamen rund 1000 Euro an Spenden zusammen.

Begeistert waren auch die Zuhörer, die bei den 18 Gospels eine Bandbreite bekannter und eher weniger bekannter Lieder, teils poppig-rockig, teils soulig, zu hören bekamen. Schon der Einstieg mit dem Welthit „Oh, Happy Day“ war ein musikalischer Eisbrecher, lockerte er doch die Stimmung und animierte die Zuhörer zum Mitklatschen.

Juana Muhr, Indra Beer und Uwe Schäfer erklärten zwischen den Liedern gekonnt die musikalischen und inhaltlichen Bedeutungen mancher Lieder. Das war besonders bei den afrikanischen Gospels nötig, die – da in afrikanischen Sprachen vorgetragen – sonst nicht verständlich waren. So zum Beispiel bei „Anatupenda“ (Gott liebt dich), „Akekhro ofana“ (Ich habe nichts Schöneres gefunden als Jesus) oder „Weeping“, in dem es um die südafrikanische Apartheid ging.

Aber auch das berühmte Gospel „My Life Is In Your Hand“ sowie das in den amerikanischen Gospelcharts gespielte Lied „For Ev'ry Mountain“ von Curt Carr oder der österliche Song „He Is Alive (Er ist auferstanden) von Michael Mindingal, das musikalisch an Beethovens Fünfte erinnert, kamen bestens an. Mitmachen konnte das Publikum beim Medley von „He's Got The Whole World“, „Rock My Soul“ und „God, Tell It On The Mountain“.

„Das war toll“, freute sich Schneider-Henseler. „Die drei Lieder wurden parallel gesungen, was möglich ist, da sie alle die gleiche Harmonie aufweisen. Und das Publikum machte bestens mit.“ Auf Wunsch eines Fans wiederholte der Chor nach den Zugaben noch einmal das Eingangslied „Oh, Happy Day“.

Für die musikalische Begleitung sorgten am Keyboard Sebastian Rodriguez und Bassist Manfred Weber. Mit dem Konzert zeigten sich auch Chorleiterin und die Sänger auf ganzer Linie zufrieden.

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