Neues Baugebiet Sportplatz Buschhoven Bald kann gebaut werden

SWISTTAL-BUSCHHOVEN · Die Baumaschinen haben schon sichtbare Arbeit geleistet: Die Erschließung des ehemaligen Ascheplatzes Wiedring ist in vollem Gange.

 Die Rohre für die Kanalisierung des Baugebietes auf dem alten Sportplatz liegen bereit. FOTOS: HANS-PETER FUSS

Die Rohre für die Kanalisierung des Baugebietes auf dem alten Sportplatz liegen bereit. FOTOS: HANS-PETER FUSS

Foto: Hans-Peter Fuß

„Voraussichtlich im Laufe des Monats Juni wird der erste Teil im linken Bereich zur bestehenden Wohnbebauung hin fertiggestellt, der rechte Teil dann voraussichtlich bis Ende Juli“, erklärte Hartmut Lackner, Geschäftsführer des Projektentwicklers und Erschließungsträgers G + S Wohnbau GmbH aus Euskirchen auf Anfrage.

Völlig unberührt präsentiert sich derzeit noch das frühere Sportlerheim des SV Hertha Buschhoven. Der Grund: „Für den Abriss ist noch eine statische Berechnung notwendig, um sicherzustellen, dass das benachbarte Gebäude auf dem Gelände des Tennisclubs Kottenforst keine Schäden nimmt“, so Lackner.

An der Stelle, wo bisher das Sportlerheim stand, soll ein Gebäudekomplex mit 20 barrierefreien und seniorengerechten Wohnungen errichtet werden. Gleich daneben entsteht dann eine Pflegeeinrichtung, für die inzwischen ein Investor und Betreiber ausgewählt sei, so Lackner. Den Namen wolle er erst nennen, wenn der Notarvertrag unterzeichnet sei, was „aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen der Fall sein“ werde.

Wie berichtet, hatte es zwei interessierte Unternehmen gegeben, die beide bereits in der Region im Umkreis von 30 Kilometern tätig sind und hohe Qualität haben, wie Lackner im Rat berichtet hatte. Die Auswahl sei in enger Abstimmung von G + S Wohnbau GmbH und Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner erfolgt. Angekündigt hatte Lackner, dass beide Interessenten noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen wollten.

Vorgesehen sind rund 80 Pflegeplätze und zehn Plätze für Betreutes Wohnen, das konkrete Konzept liegt beim Interessenten. Festgelegt sei aber die Forderung, im Kantinenbereich auch Gäste von außerhalb des Hauses zu bewirten sowie auch Brötchen zu verkaufen, wie Lackner dem Rat erklärt hatte.

Alle 28 Grundstücke auf dem rund 2,9 Hektar großen Gelände von ehemaligem Ascheplatz und Grünfläche Wiedring sind verkauft. Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten können die Eigentümer mit der Wohnbebauung beginnen.

Wie berichtet, stellte der Verkauf der Sportplatzflächen Buschhoven und Morenhoven zwecks Wohnbebauung einen entscheidenden Baustein für die Finanzierung der neuen Außensportanlagen nach dem Sportstättenkonzept dar. Beide wurden inzwischen vermarktet.

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