Dünstekovener Weihnachtsmarkt Auch der Nikolaus schaute vorbei

Swisttal-Dünstekoven · Friedlich grasten auf der einen Seite der Straße Schafe, Gänse und Hühner, während es auf der anderen Straßenseite hoch herging. Der Fußballverein Rot-Weiß Dünstekoven hatte am vergangenen Samstag zum ersten Dünstekovener Weihnachtsmarkt auf den kleinen Platz hinter der Alten Schule eingeladen.

 Glühwein und kalte Getränke lassen sich die Besucher des ersten Dünstekovener Weihnachtsmarkts schmecken.

Glühwein und kalte Getränke lassen sich die Besucher des ersten Dünstekovener Weihnachtsmarkts schmecken.

Foto: Axel Vogel

An vier Ständen wurde Glühwein ausgeschenkt, fleißige Helfer backten Waffeln und Crêpes oder verteilten Würstchen. Gäste, die noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk waren, wurden vielleicht fündig, denn an weiteren sechs Ständen gab es Schmuck, Eingemachtes oder Liköre zu kaufen.

"Es macht irre viel Spaß, hier zu stehen", sagte Martina Eiff, die selbstgenähte Portemonnaies und Kosmetiktaschen zum Verkauf anbot. "Ich arbeite auch auf Bestellung." So richtig versprechen wollte sie sich von dem ersten Dünstekovener Weihnachtsmarkt aber noch nichts, ein Markt müsse sich schließlich erst einmal etablieren.

Harald Kuhring, erster Vorsitzender von Rot-Weiß Dünstekoven, war jedoch mehr als zufrieden. "Der Markt ist sehr gut besucht, rund 100 Personen sind da", sagte er. Und gegen Abend sollten es noch mehr werden, denn viele der Vereinsmitglieder wollten am Samstagnachmittag den letzten Bundesligaspieltag vor der Winterpause im Fernsehen natürlich nicht verpassen. Für Musik sorgten die Band "Jot jemischt" sowie das Tambourcorps Heimerzheim. Natürlich kam auch der Nikolaus in Dünstekoven vorbei. Für die kleinen Gäste hatte er prall gefüllte Weihnachtstüten dabei, aus denen hier und da der Verschluss einer Trinkflasche ragte.

Kuhring plant, den Weihnachtsmarkt in den kommenden Jahren weiterzuführen. Er sei eine wichtige Veranstaltung, um das Interesse für den Verein zu wecken: "Wir suchen Kinder und Jugendliche, die Lust haben, bei uns Fußball zu spielen", sagte er. "Außerdem sind wir immer dankbar über engagierte Bürger, die uns beispielsweise in der Vorstandsarbeit unterstützen möchten." Von den knapp 550 Einwohnern Dünstekovens ist derzeit die Hälfte im Verein tätig.

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