Kommunalwahl in Alfter Sandra Semrau von den Freien Wählern will Bürgermeisterin werden

Alfter · Am 13. September findet die nächste Kommunalwahl statt. Wie die Freien Wähler mitteilen, tritt Sandra Semrau dann in Alfter um das Bürgermeisteramt gegen Rolf Schumacher (CDU) und Hans G. Angrick (SPD) an.

 Will Bürgermeisterin von Alfter werden: Sandra Semrau.

Will Bürgermeisterin von Alfter werden: Sandra Semrau.

Foto: Sandra Semrau

Nun haben die Wähler in Alfter die Wahl zwischen drei Bewerbern um den Chefsessel im Oedekovener Rathaus. Wie die Freien Wähler am Freitag mitteilten, tritt Sandra Semrau bei der Kommunalwahl um das Bürgermeisteramt in der Vorgebirgsgemeinde an.

Semrau (50) ist verheiratet, Mutter zweier Söhne und aktive Sportlerin. Sie lebt in Alfter-Ort und arbeitet als Diplom-Verwaltungswirtin beim Landschaftsverband Rheinland. Nach Angaben der Freien Wähler verfügt sie über langjährige Verwaltungserfahrung in unterschiedlichen Bereichen. Die parteiunabhängige Wählergemeinschaft ist seit 2009 im Alfterer Gemeinderat vertreten. Semrau ist seit der vorherigen Kommunalwahl 2014 Ratsfrau. Sie ist Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Ausschuss für Gemeindeentwicklung.

„Wichtig für die Lebensqualität und für das Vertrauen in gemeindliches Handeln ist eine funktionierende Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen, Hochwasserschutz und intakten Straßen. Hier müssen wir besser werden“, teilte Semrau in der Erklärung der Wählergemeinschaft mit. Mit den noch verbliebenen Bauflächen in Alfter sollte man im Interesse kommender Generationen sparsam und verantwortungsvoll umgehen, so Semrau weiter.

Semrau will klare politische Zielvorgaben erarbeiten

Der Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern wolle sie einen „wirtschaftlichen und sorgfältigen Einsatz von Steuergeldern entgegensetzen“. Über all diesen Aufgaben stehe der Schutz des Klimas.

Im Fall ihrer Wahl wolle sie als parteiunabhängige Bürgermeisterin mit dem Gemeinderat klare politische Zielvorgaben erarbeiten und damit der Gemeinde eine eindeutige Planungsausrichtung geben, teilte Semrau weiter mit – und: „Eine motivierte Verwaltung blickt heute auf den Bürger als Kunden in seiner persönlichen Lebenslage. Es braucht dafür auch die Bereitschaft für Veränderung hin zu einer zunehmend digitalen Arbeitswelt. Unternehmen machen es uns vor. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren von Transparenz, klaren Abläufen und vor allem guten Ergebnissen.“

Nach Ansicht von Bolko Graf Schweinitz, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, hat Semrau als Vorsitzende der Wählergemeinschaft die Kommunalpolitik seit Jahren erfolgreich mitgeprägt und viele Akzente gesetzt. „Mit ihrer beruflichen und politischen Erfahrung werden viele neue und positive Impulse in das Alfterer Rathaus kommen“, teilte er in der Presserklärung weiter mit.

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