Freiwillige Feuerwehr Rheinbach Wehrleute waren 20 633 Stunden im Einsatz

Rheinbach · Im Jahr 2016 rückte die Rheinbacher Wehr insgesamt 387 Mal aus, davon zu 59 Bränden und 68 Mal zu technischen Hilfeleistungen. Zum Dank für das Engagement veranstaltete die Feuerwehr für ihre Aktiven ein karnevalistisches Fest.

 Kameradschaftsabend der Rheinbacher Feuerwehr: Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg (l.) ehrt verdiente Wehrmänner. Mit dabei: Laurenz Kreuser (3.v.l.) und Jörg Kirchhartz (hinten M.).

Kameradschaftsabend der Rheinbacher Feuerwehr: Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg (l.) ehrt verdiente Wehrmänner. Mit dabei: Laurenz Kreuser (3.v.l.) und Jörg Kirchhartz (hinten M.).

Foto: Axel Vogel

Um Kameradschaft zu pflegen und zugleich – passend zur fünften Jahreszeit – ein wenig Karneval zu feiern, hatte die Freiwillige Feuerwehr Rheinbach am Samstag in die Stadthalle eingeladen. Auch wenn die Zahl der Aktiven von 304 auf 313 angestiegen sei, so sei doch die Anzahl der Mitglieder insgesamt – dazu gehören Aktive, Jugendfeuerwehr und Ehrenabteilung – von 500 auf 496 gesunken, was am Rückgang in der Jugendfeuerwehr von 112 auf 96 liege, erklärte Laurenz Kreuser, den der Stadtrat erst kürzlich in seinem Amt als Wehrführer, ebenso wie auch seinen Stellvertreter Jörg Kirchhartz, für weitere sechs Jahre bestätigt hat.

„Nachwuchsarbeit ist eine der wichtigsten Aufgaben, denn daraus rekrutieren sich die Aktiven. Da leistet Rheinbach eine ganz hervorragende Arbeit“, lobte der stellvertretende Bürgermeister Claus Wehage. Dass staatliche Aufgaben wie Feuerschutz in Kommunen wie Rheinbach nur mittels eines großen ehrenamtlichen Engagements möglich sind, machte Kreisbrandmeister Dirk Engstenberg deutlich. „In Rheinbach ist die Jugendfeuerwehr recht stark. Aber auch da wird uns der demografische Wandel erreichen. Dann treten wir in Konkurrenz zu anderen Ehrenamtsbereichen. Und da sind wir gar nicht so schlecht unterwegs“.

Männern, die sich um den Brandschutz verdient gemacht haben, überreichte Engstenberg gemeinsam mit seinem Stellvertreter Markus Zettelmeyer die seltene Auszeichnung des Kreisfeuerwehrverbandes. So erhielten die Ehrennadel in Gold Hauptbrandmeister Hans Schumacher (Flerzheim), Hauptbrandmeister Stefan Schwark (Oberdrees) und als Zivilist der kürzlich pensionierte Stadtpressesprecher Peter Feuser „für seine tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr“.

Die Ehrungen für langjährige Mitglieder in den einzelnen Rheinbacher Löschgruppen nahm Kreuser vor: So wurden mit einer Ehrennadel ausgezeichnet für 70 Jahre Peter Schüller, 60 Jahre Heinz-Josef Mauel, 50 Jahre Karl Hüllen, Dieter Macha, Franz-Erich Fuss, Johannes Bahners, Hans-Josef Huk, Peter Antkowiak und Hubert Henn, 35 Jahre Ralf Müller, Andreas Gebert sowie für 25 Jahre Jürgen Nöster, Andreas Bois, Martin Frings, Udo Frings, Thomas Sampels, Marco Winnen, Stefan Winnen und Rüdiger Schlensog.

Im Jahr 2016 rückte die Rheinbacher Wehr insgesamt 387 Mal aus, davon zu 59 Bränden und 68 Mal zu technischen Hilfeleistungen. Insgesamt investierten die Wehrleute mit Einsatzzeiten, Übungsstunden und Brandwachen 20 633 Stunden. Für karnevalistische Stimmung sorgten die Tollitäten aus dem gesamten Stadtgebiet. Die Tanzgruppen der Karnevalsfreunde Hilberath und der Großen Rheinbacher Karnevalsgesellschaft (GroRheiKa) zeigten, was sie können.

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