Eifel- und Heimatverein Rheinbach zieht Bilanz Wanderungen, Exkursionen und ein Familienprogramm

RHEINBACH · Die Aktiven des Eifel- und Heimatvereins Rheinbach blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. Die 1136 Mitglieder starke Ortsgruppe organisierte über 170 Wanderungen und andere Veranstaltungen.

 Ehrungen des Heimat- und Eifelvereins Rheinbach im Rheinbacher Schützenhaus durch den Vorsitzenden Heinz Kessel (zweiter von rechts)

Ehrungen des Heimat- und Eifelvereins Rheinbach im Rheinbacher Schützenhaus durch den Vorsitzenden Heinz Kessel (zweiter von rechts)

Foto: Axel Vogel

Es müssen nicht Halbmarathon oder gar Marathon sein. Dass auch Wandern, Radfahren und Geselligkeit fit und gesund halten, beweisen die Aktiven des Eifel- und Heimatvereins Rheinbach. Wobei es auch bei ihnen durchaus um einen gewissen sportlichen Wettbewerb geht, wie der anerkennende Applaus bei der Auszeichnung der besten Wanderer und Radwanderer im Rahmen der Jahreshauptversammlung zeigte. Spitzenreiter war dabei Ulrich Tamoschat mit 673 zurückgelegten Kilometern im Jahr 2015, dicht gefolgt von Claudia Kleinfeld mit 609 und Gerda Weiler mit 563 Kilometern.

Insgesamt kann sich sehen lassen, was die 1136 Mitglieder starke Ortsgruppe unter dem Vorsitz von Heinz Kessel im vergangenen Jahr auf die Beine gestellt hat: insgesamt 55 Wanderungen am Sonntag oder Dienstag, dazu 48 Donnerstagswanderungen, 34 Radwanderungen und 35 Veranstaltungen im Rahmen des Familienprogramms. Als besondere Höhepunkte dabei bezeichnete Kessel das Familienwochenende in der Jugendherberge Altenahr und die Kinderwaldwochen.

Kessel dankte den beiden federführenden Organisatoren des Familienprogramms, Elsbeth und Adolf Bois. Familienwartin Bois berichtete, dass das elfköpfige Jugend- und Familienteam im vergangenen Jahr insgesamt 28 Veranstaltungen durchgeführt hat, an denen insgesamt 930 Personen teilnahmen, davon 582 Kinder und 348 Erwachsene. Zu den Angeboten gehörten neben Geocaching, Fossiliensuche und Lamawanderung ein Ausflug mit den Rangern in der Wildnis-Werkstatt Düttling im Nationalpark Eifel und eine Kennenlernwanderung für Flüchtlinge, an der mehr als 60 Asylbewerber teilgenommen hatten. „Für diese Integration, gemeinsam mit unseren Kindern etwas Sinnvolles zu machen, hat sich Barbara Wüst besonders stark gemacht“, lobte Bois. Künftig sollen bei den Veranstaltungen immer einige Plätze für Flüchtlingskinder reserviert werden, wie sie ankündigte.

An den insgesamt 42 Burg- und Stadtführungen nahmen 550 Personen teil, wie der kommissarische Heimat- und Kulturwart Dietmar Pertz berichtete. Besonders erfreulich dabei: die Teilnahme von vier Deutschkursen ausländischer Studenten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und sechs Grundschulklassen. Zu den festen Angeboten gehören auch Grünkohl- und Heringsessen, Beuelskopfest, Nachtwächterrundgänge und Angebote zum Tag des Offenen Denkmals. Auch mehrtägige Veranstaltungen wie die Wanderwoche mit den deutsch-französischen Freunden in Südfrankreich am Mont Ventoux bei Rheinbachs Partnerstadt Villeneuve-lès-Avignon und die Wanderwoche im Allgäu. Zu den festen Aufgaben des Vereins gehört zudem die Pflege und Beschilderung der Wanderwege. Einschließlich Fernwanderwegen werden insgesamt 170 Kilometer Wanderwege vom Eifelverein Rheinbach gepflegt, wie Wegewart Karl-Heinz Schlosser berichtete. In den Ergänzungswahlen zum Vorstand wurde Helmut Schaaf zu seinem Nachfolger als Wegewart gewählt, Donate Quadflieg zur Medienwartin und Tobias Lüger zum Webmaster.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden: für 25 Jahre Hanne Danner, Wolfgang Danner, Mariele Dörflinger, Helmut Dörf-linger, Franz Frechen, Anni Greib, Maria Orth, Hans Orth, Marita Tamoschat, Ulrich Tamoschat. Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Elsbeth Bois, Adolf Bois, Marie-Luise Lache, Dieter Lache, Marita Schmitz, Matthias Schmitz, Inge Wilbertz, Josef Wilbertz.

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