Rheinbacher Glasmuseum Sieger des Geschichtenwettbewerbs für Grundschüler

RHEINBACH · Welche Geschichten sich hinter einem Kunstwerk verbergen könnten, das haben 92 Mädchen und Jungen von Rheinbacher Grundschulen beim Geschichtenwettbewerb des Glasmuseums gezeigt.

 Die Siegerehrung mit den jungen Autoren im Glasmuseum.

Die Siegerehrung mit den jungen Autoren im Glasmuseum.

Foto: Henry

Fantasiereich, wortgewandt und spannend geschrieben waren die Erzählungen, die die Schüler der dritten und vierten Klassen im vergangenen Dezember eingereicht hatten. Gestern fand schließlich im Beisein von Bürgermeister Stefan Raetz die Preisverleihung im Museum statt.

Lilly Wingbermühle (drittes Schuljahr) und Thoralill Quadflieg (viertes Schuljahr) gewannen, beide sind Schülerinnen der Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg. Bei den Drittklässlern belegten Lena Kann und Liam Pfeiffer von der Katholischen Grundschule Merzbach die Plätze zwei und drei. Über den zweiten beziehungsweise dritten Platz bei den Viertklässlern freuten sich Jannick Flohe (Katholische Grundschule Wormersdorf) und Ben Volkmer (Katholische Grundschule Flerzheim).

Die Jury bestand aus Glasmuseumschefin Ruth Fabritius, Daniela Hahn, Leiterin der Katholischen Bücherei Sankt Martin, und Andreas John von der Buchhandlung Kayser, der auch die Buchpreise für die Sieger gestiftet hatte. Vorlage für die Erzählungen der 52 Viertklässler und 40 Drittklässler war ein Deckelpokal aus der Sammlung des Glasmuseums, der im Böhmen um 1850/60 entstanden ist und eine rasante Kutschfahrt durch eine winterliche Landschaft zeigt.

Der Wettbewerb war der Abschluss des rheinischen Lesefestes Käpt'n Book. Schmankerl für die jungen Autoren waren das Märchen "Die Kristallkugel" der Brüder Grimm und die kurze Erzählung "Die zwei Riesen", die die Swisttaler Märchenerzählerin und Puppenspielerin Gudrun Blum vortrug. Gespannt lauschten die Kinder, bei der einen oder anderen Szene wurden sie darüber hinaus zum Mitmachen animiert.

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