Städtisches Gymnasium Rheinbach Schüler präsentierten eigene Forschungsprojekte

RHEINBACH · In der Mensa und im Oberstufentrakt des Gymnasiums Rheinbach (SGR) bestaunten Eltern, Mitschüler und Lehrer am vergangenen Freitag spannende Präsentationen der Schüler, die sich beim SGR-Forschungsprojekt beteiligt hatten.

 Eines der Schülerprojekte : Was passiert, wenn man Angst hat?

Eines der Schülerprojekte : Was passiert, wenn man Angst hat?

Foto: Claudia Spittel

Versuche zu Wurmlöchern, Aberglauben, Geheimbünden, Kunstgeschichte oder der Entstehung laxien gab es zu sehen. Aber auch künstlerische und kreative Präsentationen wie szenische Rezitationen zu selbst komponierter Musik, ein selbst geschriebenes Theaterstück oder eine Minecraft Simulation zur Neugestaltung des Schulhofs als Publikumsmagneten.

Das Konzept des SGR-Forschungsprojektes orientiert sich am Förder-Forderprojekt des Münsteraner Begabungsforschers Professor Fischer und hat das Ziel, Selbststeuerung und Motivation leistungsstarker Schülerinnen und Schüler zu fördern. In diesem Sinne bietet die Mittelstufe des SGR seit diesem Schuljahr die Möglichkeit, jenseits von Lehrplänen und Prüfungssituationen zu selbst gewählten Themen zu forschen, und die Ergebnisse der Schulgemeinschaft vorzustellen.

Um die Schüler möglichst motiviert und selbstgesteuert recherchieren, forschen, organisieren und improvisieren zu lassen, nahmen die betreuenden Lehrer bei der Projektbetreuung bewusst nur eine beratende Funktion wahr.

Zum Abschluss der Veranstaltung fand eine Ehrung der vom Publikum gewählten "Projekte des Jahres" statt, bei der Simon Kleefuß, Ella Geuer, Julius Claßen, Anna-Lena Gansäuer und Anna Buschmann Buchpreise überreicht wurden, die Andreas John, Inhaber der Rheinbacher Buchhandlung Kayser, gespendet hatte.

Schulleiter Stefan Schwarzer und Lutz Stichl als Organisator des Präsentationsnachmittages würdigten die Leistungen aller Schüler, die mit dem guten Gefühl nach Hause gingen, nun als ausgewiesene Experten ihrer Forschungsgebiete an ihrer Schule zu gelten. Sie sind die Pioniere eines Pilotprojektes, das auch nächsten Schuljahr in dem neu anlaufenden Förderkonzept der Mittelstufe fortgeführt werden wird.

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