Businessplan-Wettbewerb Preisverleihung in der Hochschule Bonn-Rhein Sieg

Rheinbach · Ein gesunder Hafersnack für die Hosentasche, das perfekte Nähpaket für zu Hause und eine Revolution auf dem Rollstuhlmarkt: Beim 16. NUK-Businessplan-Wettbewerb haben sich junge Gründer aus dem Rheinland von ihrer innovativen Seite gezeigt. Acht Unternehmerteams haben in der Stufe 1 des Wettbewerbs in der Hochschule Bonn-Rhein Sieg in Rheinbach Preise für ihre Businessplanskizze von Projektleiter Mario Weber erhalten.

 Ehrung: Junge Gründerteams aus dem Rheinland nehmen am Campus Rheinbach Förderpreise entgegen.

Ehrung: Junge Gründerteams aus dem Rheinland nehmen am Campus Rheinbach Förderpreise entgegen.

Foto: Wolfgang Henry

128 Gründerteams hatten ihr Unternehmenskonzept eingereicht, die 13 Besten von ihnen wurden in der ersten von drei Wettbewerbsstufen für Haupt- und Förderpreise nominiert, die mit 500 Euro und 250 Euro dotiert sind. Die Hauptpreise gingen an die Gründer von Desino, myAssistants und mydec. Das Team von Desino etwa hat einen innovativen Rollstuhl mit dynamischer Sitzfläche entwickelt.

Still wurde es am Prämierungsabend, als Lotte Feiser von myAssistants aus Köln die Gäste auf Gebärdensprache begrüßte. Nur ein Bruchteil der Anwesenden konnte sie verstehen. So geht es Menschen mit Hörbehinderung häufig. Für sie will myAssistants ein Internetportal aufbauen und sie dort mit Dienstleistern und öffentlichen Institutionen verknüpfen.

Hauptpreisträger sind außerdem die drei Gründer von mydec aus Sankt Augustin. Sie haben eine Software entwickelt, die manuell und automatisch Medien erschließt und so ein nützliches Werkzeug etwa für Bibliotheken sein kann.

Die Gründerteams von "Bactrack" (Köln), Bonicode (Simmerath), Hafervoll (Köln), Movie Invest (Köln) und Ronsite Technology (Köln) wurden von der NUK-Jury mit dem Förderpreis bedacht.

Die 1997 ins Leben gerufene Initiative NUK (Netzwerk und Know-how) hat zum Ziel, durch ein Expertennetzwerk und Know-how-Transfer ein innovations- und gründerfreundliches Klima im Rheinland zu schaffen. Aus den bislang 15 Businessplan-Wettbewerben seien mehr als 800 erfolgreiche Unternehmen mit rund 4400 Arbeitsplätzen hervorgegangen.

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