Streit in CDU Rheinbach Posse um Wahl des Vorstands der CDU

Rheinbach · Falsche Stimmzettel und eine Fülle von gegenseitigen Anfeindungen prägten die Mitgliderversammlung der CDU-Rheinbach. Um neue Stimmzettel auszudrucken, musste die Zusammenkunft der Christdemokraten für eine Stunde unterbrochen werden. Einen Sieger der Vorstandswahlen gab es bis zum späten Abend nicht.

Begleitet von einer Fülle von emotionalen Redebeiträgen und vielen Anfeindungen aus den beiden unterschiedlichen Lagern der Rheinbacher CDU haben die Christdemokraten am Dienstagabend einen neuen Vorstand gewählt. Wie brisant diese Wahl nach den Personalquerelen der vergangenen Wochen und Monate war, zeigt die Tatsache, dass 209 stimmberechtigte Mitglieder, von aktuell 350 Rheinbacher CDU-Mitgliedern, den Weg ins Schützenhaus gefunden hatten.

Zur Posse und Nervenprobe geriet die Mitgliederversammlung, als nach mehr als zwei Stunden mit diversen Berichten – unter anderem von Stadtverbandschef Markus Pütz, Kompetenzteamkoordinator Bernd Beißel und Fraktionschefin Silke Josten-Schneider – sowie einer ausführlichen Aussprache zu den Berichten feststand, dass erst neue Wahlzettel gedruckt werden mussten. Grund: Die Wahl wäre im Nachhinein anfechtbar, wenn die erst während der Versammlung genannten Kandidaten nicht im gleicher Weise auf den Wahlzettel gedruckt wären wie die bereits vorher feststehenden Bewerber, erklärte CDU-Kreisgeschäftsführer Volker Meertz.

Da das Drucken neuer Stimmzettel viel Zeit in Anspruch nahm, musste die Versammlung für eine Stunde unterbrochen werden. Bis Redaktionsschluss um 23.15 Uhr stand somit kein Sieger fest.

Ein ausführlicher Bericht folgt am Donnerstag.

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