Austausch der Neonröhren an der Grundschule Sürster Weg Neue Leuchten brauchen nur einen Bruchteil an Energie

RHEINBACH · Mehr als 50 Jahre lang erleuchteten 325 Neonröhren die Grundschule Sürster Weg. Rund sechs Stunden am Tag, etwa 185 Tage im Jahr. 58 Watt pro Röhre. In den Sommerferien wurden nun die Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Leuchten ersetzt.

 Energiesparende LED-Leuchten erhellen nun die Grundschule Sürster Weg: Martina Meyer von der RWE (von links), Matthias Swoboda vom Hochbauamt der Stadt Rheinbach, Bürgermeister Stefan Raetz und die stellvertretende Schulleiterin Ute Jansen.

Energiesparende LED-Leuchten erhellen nun die Grundschule Sürster Weg: Martina Meyer von der RWE (von links), Matthias Swoboda vom Hochbauamt der Stadt Rheinbach, Bürgermeister Stefan Raetz und die stellvertretende Schulleiterin Ute Jansen.

Foto: Roland Kohls

Bei einem Ortstermin am Montag stellte Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz gemeinsam mit Martina Meyer, Kommunalbetreuerin der RWE Deutschland, die Energiespar-Maßnahme vor. Die RWE hatte sich maßgeblich an der Finanzierung beteiligt.

"Die RWE hat uns sehr unterstützt", dankte Raetz dem Energiekonzern. Mit rund 85 000 Euro hat der Energieriese den Löwenanteil der Kosten bezahlt. Die Stadt übernahm für Demontage und Entsorgung der Röhren sowie die Planung rund 20 000 Euro.

"Wir unterstützen unsere Partnerkommunen bei Maßnahmen zur Energieeffizienz", sagte RWE-Vertreterin Meyer. Die LED-Röhren benötigen 60 Prozent weniger Energie. Außerdem brennen die Leuchten dank eingebauter Präsenzmelder und Helligkeitssensoren, die das Licht automatisch einschalten, nur noch, wenn es notwendig ist.

Schließlich ist die Lebensdauer der Röhren mit 30 Jahren um ein Vielfaches höher als die der Neonröhren, die im Schnitt einmal im Jahr ausgewechselt werden mussten. Statt der bisher 325 meist Doppelleuchten sind 314 LED-Leuchten installiert worden, die auch noch eine bessere Lichtausbeute haben. Die Konrektorin der Grundschule Sürster Weg, Ute Jansen, bestätigte das. Die neuen Leuchten geben ein freundlicheres Licht, freut sie sich.

Doch trotz der Einsparungen würde sich die Montage der modernen LED-Leuchten beim aktuellen Strompreis erst nach rund zwölf bis 15 Jahren rechnen, erläuterte Matthias Swoboda, Fachgebietsleiter im Rheinbacher Hochbauamt. Durch die großzügige Unterstützung der RWE wird sich der Umbau deutlich schneller bezahlt machen.

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