Bauarbeiten auf der Bonner Straße Sanierung in Meckenheim nimmt Formen an

Meckenheim · Die Großbaustelle im Meckenheimer Zentrum nimmt Formen an: Trotz Altlasten im Boden liegen die Arbeiten auf der Bonner Straße im Zeitplan.

 Fortschritt auf der Bonner Straße: Sobald im ersten Sanierungsabschnitt die Fahrbahn asphaltiert ist, kann der Verkehr wieder rollen.

Fortschritt auf der Bonner Straße: Sobald im ersten Sanierungsabschnitt die Fahrbahn asphaltiert ist, kann der Verkehr wieder rollen.

Foto: Petra Reuter

Seit November wird in Meckenheim die Bonner Straße saniert. Was beim Spatenstich innerhalb des integrierten Handlungskonzepts mit zügigem, durchdachtem Ablauf geplant war, wurde durch einige Überraschungen im Erdreich ausgebremst. Allerdings nur kurz, wie die Stadt nun mitteilte.

„Dass man Rohrleitungen entlang der Straße findet, ist verhältnismäßig normal“, hatte der technische Beigeordnete Heinz-Peter Witt im Dezember im Stadtrat erklärt. „Dass wir aber Kabelverbindungen finden, die in keinem Plan eingezeichnet sind, eher nicht.“ Ein weiteres nach der Öffnung des Erdreichs zutage getretenes Problem waren große Mengen von Betonrückständen. Auch Energieversorger, deren Leitungen man gefunden hatte, hatten sich seinerzeit irritiert gezeigt und Kabel sowie Leitungen nicht zuordnen können.

„Deshalb musste man immer wieder die Bagger abschalten und mit der Schaufel weiterarbeiten, um die Leitungen freizulegen“, beschrieb die städtische Pressesprecherin Marion Lübbehüsen den Ablauf. Mittlerweile habe man mit viel Aufwand die noch genutzten Leitungen zugeordnet, die meisten vorhandenen jedoch als in der Straße belassene inaktive Leitungen identifiziert. „Das hat zwar Zeit gekostet, aber da man parallel am nächsten Bauabschnitt weitergearbeitet hat, ist die Verzögerung nicht allzu groß“, sagte Lübbehüsen.

Zeitlicher Puffer eingeplant

Weil man mit kleinen Überraschungen gerechnet hatte, gab es auch ein entsprechender zeitlicher Puffer in der Planung. Durch eine entsprechende Baustellenorganisation konnte die Verzögerung so in Grenzen gehalten werden, dass man im Groben nun wieder den ursprünglichen Zeitplan im Auge habe: Bis Mitte März sollen die Arbeiten am ersten Abschnitt von der Landstraße 158 bis zur Mühlenstraße soweit hergestellt sein, dass dort der Verkehr wieder rollen und der dritte Abschnitt in Angriff genommen werden kann.

Abschnitt 3 reicht von der Einmündung der Mühlenstraße auf der Bonner Straße bis zur Mitte der Tankstelle. Ziel ist, die Sanierung in diesem Bereich im Juni fertigzustellen und den Verkehr von der L158 dann bis zur Mitte der Tankstelle wieder freizugeben. Der vierte Sanierungsabschnitt reicht von der Mitte der Tankstelle bis zum Niedertorkreisel, wobei die Zufahrt zum Obsthof Krämer wie derzeit zum Hof Bohnen jederzeit gewährleistet werden soll. Die Arbeiten sollen bis Oktober abgeschlossen sein.

Ob mit weiteren Funden im Erdreich zu rechnen sei, vermag die Stadt derzeit nicht einzuschätzen, Die Termine für die Arbeiten im Baumschulenweg wolle man allerdings erst festlegen, wenn die Arbeiten auf der Bonner Straße weiter fortgeschritten sind.

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