Sankt-Martins-Kirche in Wormersdorf Instrument muss renoviert werden

RHEINBACH-WORMERSDORF · Auf der Empore ist ein lautes Rauschen von Luft zu hören, wenn die Orgelpfeifen in der Katholischen Kirche Sankt Martin Wormersdorf erklingen.

 Reinhold Malcherek (v.l.) und Franz-Josef Steffl freuen sich über die Spende, die Winfried Barthel und Dieter Coellejan bringen.

Reinhold Malcherek (v.l.) und Franz-Josef Steffl freuen sich über die Spende, die Winfried Barthel und Dieter Coellejan bringen.

Foto: Roland Kohls

"Das ist ein ziemlich störendes Geräusch, wenn man hier oben singt", sagt Dieter Coellejan, Vorsitzender des Männergesangvereins. Es liegt daran, dass die Blasebälge aus Leder porös geworden sind. Die 1960 erbaute Seifert-Orgel braucht dringend eine Renovierung.

"Die Renovierung ist ziemlich aufwendig, unter anderem müssen die 1200 Pfeifen der Orgel herausgenommen und mit einer Speziallauge gereinigt werden", erklärt Regionalkantor Bernhard Blitsch. Dafür müsse die Kirchengemeinde rund 70.000 Euro aufbringen.

Dieter Coellejan und Winfried Barthel, Kassierer des Männergesangvereins 1879 Wormersdorf, überreichten nun Pfarrer Reinhold Malcherek und Pfarrvikar Franz-Josef Steffl einen Scheck über 800 Euro. Der Männergesangverein hatte zum Fest der Heiligen Drei Könige ein Benefizkonzert gegeben, um sich mehr ins Gemeinde- und Dorfleben einzubringen und Spendengelder für die Renovierung der Orgel zu sammeln.

Gemeinsam mit Fidelia Wormersdorf, dem Pfarr-Cäcilienchor Sankt Jakobus Ersdorf-Altendorf und dem Kirchenchor "Cäcilia" Meckenheim präsentierten die Wormersdorfer Sänger ein anderthalbstündiges Musikprogramm. Der Konzertabend war nicht nur musikalisch ein Erfolg, die Zuhörer nahmen zugleich die Gelegenheit wahr, zugunsten der Orgel großzügig zu spenden. "Voraussichtlich werden die Renovierungsarbeiten im Sommer diesen Jahres beginnen", kündigt Pfarrer Malcherek an.

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