Café in der Begegnungsstätte Ein weiterer Treffpunkt in Wormersdorf

RHEINBACH-WORMERSDORF · Im neu eröffneten Café in der Begegnungsstätte „Best“ kommen einmal im Monat Wormersdorfer Bürger in Kontakt mit Flüchtlingen.

 Das neue Café an der Ahrstraße in Wormersdorf hat eröffnet. Antje Watrinet (2. v. l. ) schenkt Ida Theisen (l., Gast), Ratsherr Axel Wilcke (M) und Ortsvorsteher Klaus Beer ein.

Das neue Café an der Ahrstraße in Wormersdorf hat eröffnet. Antje Watrinet (2. v. l. ) schenkt Ida Theisen (l., Gast), Ratsherr Axel Wilcke (M) und Ortsvorsteher Klaus Beer ein.

Foto: Axel Vogel

In der neuen Begegnungsstätte „Best“ ist jetzt auch ein nicht-kommerzielles Café eingerichtet worden. Mit Ida Theisen hatte sich am Eröffnungstag gleich der erste Gast eingefunden, der gemeinsam mit Ortsvorsteher Klaus Beer und Ratsherrn Axel Wilcke den von Initiatorin Antje Watrinet servierten Kuchen und Kaffee genoss. Antje Watrinet wird das kostenfreie offene Café gemeinsam mit Lissi Spillmann und Katrin Jürgensen zunächst an jedem ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr öffnen. „Wir wollen damit eine Möglichkeit schaffen, dass Bürger von Wormersdorf mit hier lebenden Flüchtlingen und Asylsuchenden zusammentreffen können, und so gleichzeitig Leben in das Haus bringen“, sagte Antje Watrinet.

Das „Best“ soll als Begegnungsstätte und Treffpunkt viele verschiedene Funktionen erfüllen. So wurde in den Osterferien bereits der Deutschunterricht für Flüchtlinge aufgenommen, der erste Erfolge zeige, so der Leiter der Wormersdorfer Flüchtlingshilfe, Wolfgang Paulowicz. Wie berichtet, war das ehemalige „Abrisshaus“ neben dem Feuerwehrhaus am Ahrweg, das nach seiner Nutzung als Sportlerheim und Jugendheim lange leer gestanden hatte, unter tatkräftiger Mithilfe von Flüchtlingen und Asylsuchenden, Sponsoren und Handwerksfirmen saniert und renoviert worden.

Seit der Eröffnung Mitte März ist dort die Begegnungsstätte „Best“ eingerichtet. Für die Renovierung und Nutzung hat Paulowicz noch weitere Pläne: Das Dach soll isoliert, die Holzfassade abgeschliffen und neu gestrichen werden. Mit zwölf gespendeten und generalüberholten Laptops sollen IT-Kurse insbesondere für ältere Wormersdorfer angeboten werden. Bei der Eröffnung des Cafés machte das „Best“ als Begegnungsstätte seinem Namen schon alle Ehre: Mit der Besucherin Ute Krupke gewann Paulowicz spontan eine Fachinformatikerin für diese IT-Kurse.

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