Rheinbacher Tiebreaker Dienstälteste Band in der Region spielte für Togo-Hilfe
RHEINBACH · "Wat wör et Levve ohne Rock ´n Roll?" - und was wäre Rheinbach ohne seine prominentesten Musik-Botschafter, wie Bürgermeister Stefan Raetz die "Tiebreaker" würdigte, die am Freitag bis in die frühen Morgenstunden ihren 40. Geburtstag mit einem Konzert in der Stadthalle feierten. Fans aus unterschiedlichen Generationen ließen sich die Bässe in die Beine fahren und gingen mit den Rockklassikern aus mehreren Jahrzehnten mit.
Von den Rolling Stones über Joe Cocker bis BAP - die "dienstälteste Rockband im Bonner Raum" rockte sich quer durch ihr Repertoire von über 80 Covertiteln und Eigenkompositionen. Stimmgewaltige Unterstützung bekam sie von den zwei "Classic Voices" von Evelyne Wehrens (Sopran) und Martin Koch (Tenor) von der Bonner Oper.
Bei Joe Cockers "Unchain my Heart" übergab Frontmann Bernd Schumacher das Mikro an den stilecht röhrenden Gitarristen Walter Jansen, unterstützt von einem Mundharmonika-Solo von Arno Schumacher.
Die Gruppe mit Bernd Schumacher, Wilfried Hennig am Schlagzeug, Heinz Pelzer am Bass, Adi Hambach am Keyboard, Arno Schumacher und Walter Jansen hat längst Kultstatus und basiert in ihren Wurzeln noch auf Wolfgang Niedeckens Schülerband "The Troop". "Es ist beachtlich, dass die Band seit immerhin 40 Jahren zusammenhält", sagte Stefan Raetz. Er dankte den Tiebreakern für das Benefizkonzert, dessen Reinerlös der Togo-Hilfe e.V. zugute kommt.
Die wiederum feierte am Wochenende ihren zehnten Geburtstag. Vereinsgründer Michael Firmenich bedankte sich ebenfalls für das Engagement der Band. "Der Erlös fließt in eine neue Schule, die wir in Togo getreu unserem Motto Hilfe zur Selbsthilfe mit Arbeitskräften vor Ort aufbauen."
