Grundschulen noch nicht fertig Container als Klassenzimmer in Rheinbach

RHEINBACH · Die Sommerferien sind in den Rheinbacher Schulen für Umbaumaßnahmen, Renovierungen oder Erweiterungen genutzt worden. Die GGS Sürster Weg und die Grundschule in Wormersorf sollen mit Schul-Containern mehr Raum erhalten.

 Die GGS Sürster Weg bekommt wegen steigender Schülerzahlen neue Container, Schulleiterin Ute Jansen zeigte im Mai, wo. FOTO: AXEL VOGEL

Die GGS Sürster Weg bekommt wegen steigender Schülerzahlen neue Container, Schulleiterin Ute Jansen zeigte im Mai, wo. FOTO: AXEL VOGEL

Foto: Axel Vogel

Zeitlich eng werden könnte es für die rechtzeitige Bereitstellung von Schul-Containern an der Gemeinschaftsgrundschule Sürster Weg und der Grundschule Wormersdorf zum Beginn des neuen Schuljahres. Das fürchtet der SPD-Ratsherr Dietmar Danz, zugleich Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Bildung und Sport, nach seiner Besichtigung der entsprechenden Baustellen. „Mein Eindruck nach dem Besuch: Es wird zeitlich eng, um zum Schuljahresbeginn die Schulcontainer schulisch nutzbar zu errichten. Dies gilt insbesondere für den Standort Sürster Weg“, so Danz. Er habe deshalb die Verwaltung aufgefordert, zeitnah zu informieren, wann und gegebenenfalls mit welcher zeitlichen Verzögerung an beiden Schulen mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen zu rechnen ist.

Wie Bürgermeister Stefan Raetz dazu auf Anfrage des GA mitteilt, werde in Wormersdorf trotz der Witterungsbedingungen zum Schulbeginn alles in Betrieb sein. Mehrfach sei die Baustelle durch den Starkregen „abgesoffen“, so Raetz. Trotzdem habe das beauftragte Rheinbacher Unternehmen es immer wieder geschafft, die Baustelle trocken zu legen.

Sicherheit geht vor

An der GGS Sürster Weg gebe es allerdings eine Verzögerung um etwa zwei Wochen aufgrund von Lieferschwierigkeiten der Elemente für die Hangsicherung. Für diesen Zeitraum sei jedoch bereits eine Zwischenlösung gefunden. „Mir geht die Sicherheit der Kinder vor einer überhasteten und immer mit Qualitätsmängeln behafteten Schnelligkeit“, betont Raetz. „Wir haben alles im Griff, auch kostenmäßig, und sind uns unserer Verantwortung bewusst.“

Als nicht ganz einfach bezeichnete Raetz die Umbaumaßnahmen an der Gesamtschule, die im letzten Schuljahr in das Gebäude der Tomburg-Realschule an der Villeneuver Straße umgezogen war. Die Gesamtschule wird mit Beginn des neuen Schuljahres in den neuen fünften Klassen mit sechs statt wie bisher fünf Zügen starten. Die Umbaumaßnahmen seien deshalb nicht ganz einfach, weil in der kurzen Ferienzeit alles koordiniert und umgesetzt werden müsse, so Raetz. Aber noch sei er zuversichtlich, bis zum Beginn des neuen Schuljahres allen Schülern ein Klassenzimmer bieten zu können. Dafür werde sogar an den Wochenenden gearbeitet. Sollte am ersten Schultag nach den Ferien noch nicht alles voll funktionsfähig nutzbar sein, so werde das die erfolgreiche Schulkarriere nicht beeinträchtigen, ist sich der Bürgermeister sicher.

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