Dritter Prozesstag im Fall Trudel Ulmen Angeklagter schmuggelte Post aus JVA

Bonn · Im Prozess gegen den Ehemann der vor 16 Jahren getöteten Trudel Ulmen wartete dessen dritte Ehefrau am Montag mit einer Überraschung auf: Sie präsentierte dem Bonner Schwurgericht einen Brief, den der Angeklagte ihr aus dem Gefängnis geschickt hatte, an der Postkontrolle vorbei.

Der Angeklagte gab zu, dass er eine Reihe von Briefen durch Mithäftlinge aus der Haft herausgeschmuggelt habe. Der an den bisherigen Verhandlungstagen so gefasste Bruder des Opfers, der als Nebenkläger am Prozess teilnimmt, brach am Montag im Zeugenstand weinend zusammen, als er schilderte, wie sehr er unter der Tat leiden. Er werde die Bilder seiner vergeblich um ihr Leben kämpfenden Schwester nicht los, sagte er.

Lesen Sie den ausführlichen Artikel in der Dienstags-Ausgabe (27.11.2012) des General-Anzeigers.

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