Ostereierschießen in der Voreifel 1300 Eier standen auf dem Spiel

RHEINBACH · Es machte ein metallisches Geräusch, wenn die Kugeln aus den Luftgewehren im Rheinbacher Schützenhaus ins Ziel trafen. Schießmeister Rolf Mahlberg zeigte einer Dame, wie man lädt und anlegt. Der erste Schuss ging noch daneben, aber es blieben weitere Versuche.

 In Rheinbach hält Schriftführerin Eve Mors die Eier, rechts davon König Rolf Mahlberg und Bezirksschützenliesel Kerstin Klier (r.).

In Rheinbach hält Schriftführerin Eve Mors die Eier, rechts davon König Rolf Mahlberg und Bezirksschützenliesel Kerstin Klier (r.).

Foto: Roland Kohls

Geschossen wurde auf etwa Zwei-Euro-Stück große Scheiben. "Mutige Schützen" holten sich für 4,50 Euro fünf Papier-Zielscheiben mit einem Durchmesser von etwa fünf Zentimetern, sagte Walter Honerbach, Brudermeister der Sankt Sebastianus und Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Rheinbach.

Für Treffer auf die Zehn ins Schwarze gab es drei Eier, zwei für die Neun und eines für die Acht. Für fünf Zehner winkten 20 Eier. Insgesamt lagen Paletten mit 1300 Eiern bereit. "Manche decken sich mit ihrem Bedarf für Ostern auf diese Weise ein", berichtete Honerbach.

Zu dem Schießen, das als Vorbereitung auf das 701-Jahrfest und das damit verbundene Bürgerkönigschießen am 17./18. Mai gedacht war, kamen auch viele Besucher aus Nachbargemeinden und -vereinen. Der Wormersdorfer Schützenkönig Karl-Heinz Lambertz saß ebenso in der gemütlichen Runde im Schützenhaus wie der Bezirkskönig aus Villip, Severin Schmitz, oder Mitglieder der verschiedenen Rheinbacher Karnevalsvereine. Und auch Bürgermeister Stefan Raetz, sein Stellvertreter Klaus Wehage und andere Politiker gaben sich ein Stelldichein.

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