Die Kommunalwahl im Blick Petra Heller wirbt um Unterstützung

Bornheim · Bei der Kommunalwahl im September dieses Jahres tritt Petra Heller als Bürgermeisterkandidatin an. Beim Neujahrsempfang der CDU Bornheim zeigte sie sich schon im Wahlmodus und warb bei Parteifreunden und Gästen um Unterstützung.

 CDU-Neujahrsempfang in Bornheim: (v. l.) Ilka von Boeselager, Norbert Röttgen, Petra Heller, Gabriele Kretschmer, Oliver Krauß, Ingo Hellwig und Norbert Brauner.

CDU-Neujahrsempfang in Bornheim: (v. l.) Ilka von Boeselager, Norbert Röttgen, Petra Heller, Gabriele Kretschmer, Oliver Krauß, Ingo Hellwig und Norbert Brauner.

Foto: Matthias Kehrein

Den Neujahrsempfang der CDU Bornheim nahm Petra Heller zum Anlass, um für ihre Kandidatur fürs Bürgermeisteramt in Bornheim – nominiert von CDU, FDP und UWG – bei Parteifreunden und Gästen um Unterstützung zu bitten. Und so begrüßte sie gemeinsam mit der CDU-Vorsitzenden Gabriele Kretschmer auch Vertreter der Liberalen und der Unabhängigen Wählergemeinschaft.

Unter den Gästen im Bornheimer Rathaus waren zudem Kreisvorstand Ingo Hellwig, Repräsentanten der Frauen und Senioren, Ratskollegen, der Vorsitzende des Stadtjugendrings Dominik Pinsdorf, Norbert Brauner, Vorsitzender des Roisdorfer Ortsverbandes, die ehemalige Landtagsabgeordnete Ilka von Boeselager, Landtagsabgeordneter Oliver Krauß sowie der Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen.

Kurz nur war der Aufenthalt von Röttgen, der – auf der Durchreise nach Berlin zur Libyen-Konferenz – in Bornheim Station machte, um Heller seine Unterstützung für die kommende Kommunalwahl zuzusichern. Er gab einen kurzen Einblick in die derzeitigen außenpolitischen Herausforderungen wie die militärischen Auseinandersetzungen in Libyen und die wachsende Eskalation zwischen Iran und den USA. „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken“, so der Bundespolitiker, der eine europäische Idee des Handelns forderte und deutlich machte, dass es in diesen Ländern nicht ohne militärische Präsenz gehen werde.

Eine positive Bilanz der Arbeit der schwarz-gelben Koalition in NRW zog Oliver Krauß. So habe der Einsatz von mehr Polizei auf den Straßen mehr Sicherheit geschaffen. Themen seien aber weiterhin Mobilität und der Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).

Auf den ÖPNV ging Heller in ihrer Rede nicht ein. Dafür machte sie noch einmal deutlich, dass sie als erste Bürgermeisterin in Bornheim Kommunalgeschichte schreiben wolle. Als Moderatorin verstehe sie das Amt, in dem sie im Gespräch mit den Bürgern „die Stadt gestalten will“.

Sie forderte eine ausgewogene und nachhaltige Wohnbauentwicklung unter Berücksichtigung der Landwirtschaft, erteilte dabei aber gleichzeitig einem nach Quote geförderten Wohnungsbau für das gesamte Stadtgebiet eine Absage. „Es muss eine verträgliche Mischung von öffentlich gefördertem und frei finanziertem, privatem Wohnungsbau angestrebt werden. Wir wollen den ländlichen Charakter erhalten, denn darum leben wir gerne in Bornheim“, machte Heller deutlich. Unter ihrer Federführung solle es mehr Sauberkeit und Ordnung in den Ortsteilen geben, das Rathaus als modernes Dienstleistungszentrum wolle sie als Verwaltungschefin weiterentwickeln.

Passend zur Jahreszeit gab es auch etwas Karneval beim Treffen der Christdemokraten: Mit entsprechender Musik zogen Prinz Hannah I. und Prinzessin Maria I., Kinderprinzenpaar aus Waldorf, die Roisdorfer Regentin Sandra III. und – als Überraschung – das erste Kardorfer Dreigestirn Prinz Jürgen I., Bauer Heinz und Jungfrau Berta in den Ratssaal ein – von ihren „närrischen Untertanen“ begeistert empfangen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort