Aktuelle Projekte Mehr Sicherheit für Fußgänger in Wachtberg

Wachtberg · In Niederbachem entstehen an der Konrad-Adenauer-Straße neue Gehwege nebst Ampel. In Adendorf auf der Töpferstraße ein Zebrastreifen. Was sich zurzeit in Wachtberg tut.

 Die Vermesser haben auf der Konrad-Adenauer-Straße in Niederbachem mit den Vorarbeiten für die neue Fußgängerampel begonnen.

Die Vermesser haben auf der Konrad-Adenauer-Straße in Niederbachem mit den Vorarbeiten für die neue Fußgängerampel begonnen.

Foto: Axel Vogel

Es wird gebuddelt und gebaut für die Sicherheit von Klein und Groß in Wachtberg. Im Folgenden eine Auswahl an aktuellen und anstehenden Projekten.

Ein wenig Ortskenntnis braucht, wer derzeit aus dem Unter- ins Oberdorf oder auf die Konrad-Adenauer-Straße will. Denn wie berichtet, werden die Gehwege an der Duchfahrtsstraße saniert. Die jeweils betroffene Fahrbahn der Konrad-Adenauer-Straße wird dabei halbseitig gesperrt. Eine mobile Ampel regelt den Verkehr. Das führt allerdings dazu, dass nur noch Au- und Mühlenstraße für Zu- und Abfahrt ins Unterdorf mit Schule und Kitas genutzt werden können. Denn sowohl die Bondorfer Straße wie auch Im Bungert sind gesperrt.

„Dass die Bondorfer Straße von oben nicht befahrbar ist, wird auch für die zwei Monate Bauzeit so bleiben“, sagte Christian Pohl, Fachbereichsleiter Infrastruktur bei der Gemeinde Wachtberg, auf Anfrage. Er kündigte an, dass es nämlich mit der neuen Fußgängerampel an der Bergstraße schneller als geplant losgehe. Angesprochen auf die vielen parallelen Maßnahmen im Ort, meinte Pohl: „Wir sind zum einen auf die Firmen angewiesen beziehungsweise müssen bei Stillstand mit Regressforderungen rechnen. Auf der anderen Seite können wir Projekte wie die Ampel nicht auf die lange Bank schieben, da sie an Förderungen gebunden sind.“

■  Gute Nachrichten für den Ort hatte Pohl schon im Bauausschuss verkündet. Demnach hat Straßen NRW einem zweiten Zebrastreifen auf der Töpferstraße zur Schulwegsicherung zugestimmt. „Er soll zwischen der Ausfahrt der Feuerwehr und der Haltebucht des Busses entstehen“, sagte der Fachbereichsleiter. Zudem soll die Haltestelle an der Kirche barrierefrei ausgebaut werden. „Beide Maßnahmen wären über den Nahverkehr Rheinland (NVR) förderfähig“, kündigte Pohl an. Da die Projekte noch angemeldet werden müssen, rechnet er nicht vor 2021 mit einer Umsetzung.

In einer Pressemitteilung begrüßte die SPD vor allem die Zebrastreifen-Lösung. Somit werde der neue Schulweg, der so autofrei wie möglich sei, über das „Schöllepädche“ an der Feuerwehr vorbei und über die Sackgasse „Auf der Hostert“ zusätzlich abgesichert, teilte der Vorsitzende des Bauausschusses und Pressesprecher Bernd Becker mit. Im Interesse aller Adendorfer liege es zudem, dass der vorhandene Zebrastreifen bleibe. „Somit hat die Verwaltung entgegen anderslautender Vorschläge aus anderen Fraktionen und auch der Ortsvertretung wieder mal eine gute Lösung gefunden“, meinte Becker.

Im Ausschuss hatte Philipp Willert (SPD) ferner nachgefragt, wann denn die Adendorfer Grundschule barrierefrei gestaltet werde. Pohl betonte daraufhin, dass als erster Schritt eine gesamtheitliche Betrachtung des Zustands erfolge: „Deshalb haben wir ja Planungsleistungen für eine Machbarkeitsstudie eingestellt.“ Von Sanierung bis Neubau sei alles möglich.

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