Meckenheimer Spiel- und Sportfest Zahlreiche Vereine boten Schnupperangebote und Vorführungen

MECKENHEIM · Spiele, Spaß und die Möglichkeit, zahlreiche Sportangebote auszuprobieren, das boten am Sonntag unter dem Motto "Meckenheim vereint - es bewegt sich was" die Stadt Meckenheim, die örtlichen Sportvereine und Verbände der Kinder- und Jugendarbeit.

 Noch etwas zaghaft, aber mit Spaß dabei ist der kleine Max (rechts). Heiner Staender zeigt ihm beim Meckenheimer Sportfest das Boxen.

Noch etwas zaghaft, aber mit Spaß dabei ist der kleine Max (rechts). Heiner Staender zeigt ihm beim Meckenheimer Sportfest das Boxen.

Foto: Roland Kohls

Eine positive Bilanz des Spiel- und Sportfests zog Organisatorin und Jugendhilfe-Mitarbeiterin Hanna Esser. Den mit den Jahren wachsenden Bekanntheitsgrad der Veranstaltung, die zum fünften Mal stattfand, und das gute Wetter machte sie für den großen Besucherandrang verantwortlich. "Wenn man sich bewegte, kam man richtig ins Schwitzen!"

Auch, dass viele Angebote für Kinder dabei waren, habe Anklang gefunden. Den Startschuss gaben Bürgermeister Bert Spilles, Landrat Frithjof Kühn sowie die Vizepräsidentin des Kreissportbundes Rhein-Sieg, Heide Wandelt, und der Sportabzeichenbeauftragte des Kreises, Peter Karall, auf der Werferwiese des Sportzentrums. "Wir sind eine lebendige und sportliche Stadt", betonte Spilles.

Die "hervorragenden Sportstätten" lobte Landrat Kühn, die "tolle Organisation" Heide Wandelt. Das hehre Ziel des Stadtsportverbandes und seines Vorsitzenden Hans-Jürgen Hugenschmidt von 300 Sportabzeichen in diesem Jahr, hob Karall hervor. Damit möchte der Verband die bislang "dürftige Ausbeute" an Sportabzeichen, die in den Vorjahren in Meckenheim absolviert wurden, um 100 Prozent steigern.

Ob das gelingen wird, konnte der Meckenheimer Stützpunktleiter für Sportabzeichen, Jürgen Bäcker, noch nicht sagen. Doch gebe es seit Sonntag 30 Sportabzeichenträger mehr in Meckenheim. Fünf weitere Sportler seien auf einem guten Weg, hätten beim Fest den Großteil der Anforderungen geschafft und träten demnächst in der einen oder anderen Disziplin noch einmal an.

Das abwechslungs- und bewegungsreiche Bühnenprogramm wurde von der Tanzgruppe der Bonner Werkstätten zu Michael-Jackson-Rhythmen eröffnet. Elemente aus dem Kriegstanz der Maori, traditionellem Kung-Fu-Fighting und Tai-Chi vereint der Trendsport Aroha, der ebenso wie Karateübungen, Oriental Moves und Zumba vorgeführt wurde.

Mit Handballspielen warb der SV Rot-Weiß Merl um neue Spieler. Zum Ausprobieren und Mitmachen luden die Vereine zudem in den Sporthallen ein, boten Badminton, Tischtennis und Klettern zum Schnuppern. Alle Angebote waren kostenlos, auch der Schwimmbadeintritt war frei. Erstmals dabei war der "Bunte Kreis", der Hilfe für schwerstkranke Kinder und ihre Familien bietet und beim Sportfest für das Thema Diabetes sensibilisieren wollte. Dass auch Verbände anlegen Spaß machen kann, vermittelten die Malteser mit Erste-Hilfe-Spielen.

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