Neujahrsempfang Pfarrer Malcherek setzt auf Austausch in Meckenheims Pfarreien

Meckenheim · Als eine feste Einheit verstehen sich die fünf Gemeinden des Seelsorgebereichs Meckenheim: Merl, Altendorf-Ersdorf, Meckenheim, Wormersdorf und Lüftelberg.

 Jeder ist ein König: Beim Neujahrsempfang der Meckenheimer Pfarreigemeinschaft sprach Pfarrer Reinhold Malcherek unter anderem über die "Königswürde" des Menschen.

Jeder ist ein König: Beim Neujahrsempfang der Meckenheimer Pfarreigemeinschaft sprach Pfarrer Reinhold Malcherek unter anderem über die "Königswürde" des Menschen.

Foto: Roland Kohls

Das wurde auch beim Neujahrsempfang deutlich, ausgerichtet von der Gemeinde Sankt Michael in Merl. Rund 130 Gäste folgten der Einladung. Erstmals informierte Reinhold Malcherek als Pfarrer und nicht mehr nur als Pfarrverweser über die geplante Arbeit des Pastoralteams für das Jahr 2013. Zukünftig sollen Glaube und Gemeinschaft wieder vermehrt im Mittelpunkt stehen.

"Es ist wichtig, dass wir uns wieder mehr unserem Glauben widmen. Auch der Austausch in der Pfarreigemeinschaft ist sehr bedeutsam, um gemeinsam Ideen entwickeln zu können", so Malcherek. Der geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Hans Achim Groß, betonte, eine Gemeinde könne nur durch Ehrenamtliche lebendig sein.

Sein besonderer Dank für jahrelanges Engagement galt vor allem den ehemaligen Vorstandmitgliedern Edith Metz und Heinz Hahn. Als "Glück im Unglück" bezeichnete Groß den Blitzeinschlag im vergangenen Jahr in eines der beiden Kreuze der Merler Kapelle, auch bekannt als Merler Dom.

Denn nur aus diesem Grund wurde das zweite Kreuz am Turm der Kapelle untersucht - mit erschreckendem Ergebnis: Das Fundament war morsch. "Der Turm wäre irgendwann einfach runtergestürzt", so Groß. Der Turm wurde saniert, und die Pfarrgemeinde stellte auch ihre Heizungsanlage von Elektrospeicher auf Gas um.

Die Idee für die umweltfreundlichere Anlage hatte Thomas Schmittgen vom Kirchenvorstand. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Martin Barth hob hervor, die Aufgabe der Kirche bestehe darin, nah an den Menschen zu sein und ihnen tatkräftig zur Seite zu stehen. Auch Ortsvorsteher Reinhard Diefenbach betonte die Bedeutung von Unterstützung, Zuspruch und Vertrauen.

"Es ist immer ein Geben und Nehmen. Die Zusammenarbeit ist wichtig, um Impulse ziehen zu können, die uns im täglichen Leben helfen uns weiterzuentwickeln."

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