Meckenheimer SPD Partei will Willy Brandt mit Straße ehren

MECKENHEIM · Die Meckenheimer SPD plädiert dafür, in der Stadt eine Straße oder einen Platz nach dem früheren Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt zu benennen.

Die Vorsitzende Ermute Rebhan schlägt vor: "Es sollte aber ein repräsentativer Ort sein, kein Sackgässchen." Schließlich seien in Meckenheim bereits das Gymnasium nach Konrad Adenauer und die Realschule nach Theodor Heuss benannt.

Am 18. Dezember wäre der frühere Bundeskanzler Willy Brandt 100 Jahre alt geworden. Für die SPD Meckenheim ein willkommener Anlass, an den Staatsmann und sein Lebenswerk zu erinnern. Erdmute Rebhan weiter: "Willy Brandt hat sich um Deutschland verdient gemacht."

Er habe als erster sozialdemokratischer Bundeskanzler gemäß seinem Motto "Mehr Demokratie wagen" viele innen- und gesellschaftspolitisch wichtige Reformen in die Wege geleitet. Als "Friedenskanzler" habe er den Boden für Entspannung und Aussöhnung mit unseren Nachbarn in Europa bereitet und so den Grundstock für die spätere deutsche Wiedervereinigung gelegt.

Für Willy Brandt, der in seinen letzten Lebensjahren in Unkel am Rhein lebte, sei es eine große Freude und Herzenssache gewesen, die Wiedervereinigung Deutschlands mitzuerleben, was er kurz und treffend nach dem Mauerfall mit den Worten "jetzt wächst zusammen, was zusammengehört" zum Ausdruck gebracht habe. Rebhan sagt: "Willy Brandt ist heute über alle Parteigrenzen hinweg als einer der bedeutendsten Bundeskanzler geachtet und seine historischen Leistungen sind unumstritten."

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