Image-Kampagne der Stadt Meckenheimer werben für Meckenheim

MECKENHEIM · Meckenheim bekommt viele sympathische Gesichter. Realschulleiterin Claudia Hesseler, der Geschäftsführer der Grafschafter Krautfabrik Stefan Franceschini, das Landwirte-Ehepaar Ramona und Michael Manner sowie die Kinder Hannah und Jara Friese und Familie Winter - sie alle haben ihr Konterfei für Meckenheims Image-Kampagne zur Verfügung gestellt und lachen von Plakaten, die nach dem Frühlingsfest am kommenden Wochenende in der Stadt aufgehängt werden sollen.

 Die neuen Plakate stellten (v. l.) Dirk Meid, Dirk Schwindenhammer, Sonja Crämer, Bert Spilles und Irmgard Brauweiler vor.

Die neuen Plakate stellten (v. l.) Dirk Meid, Dirk Schwindenhammer, Sonja Crämer, Bert Spilles und Irmgard Brauweiler vor.

Foto: Wolfgang Henry

Drei unterschiedliche Motive werden zu sehen sein, 80 Plakate im Din-A1-Format sollen im Stadtgebiet verteilt werden. Die Bürger auf den Plakaten erinnern allesamt an das Markenzeichen Meckenheims - den Apfel, den sie in die Höhe halten. Das Grün der Plakate und des neuen Meckenheim-Logos hatte Bürgermeister Bert Spilles gestern bei der Vorstellung der Kampagne in der Obstbrennerei Brauweiler sogar bei der Krawattenwahl berücksichtigt. "Wir in Meckenheim führen unsere Jugendlichen zu bestmöglichen Abschlüssen", steht auf dem Plakat mit Schulleiterin Hesseler. Die Winters verkünden: "Meckenheim hat ein Herz für Familien". Und Manners teilen mit: "Hier wächst Zukunft". Im Fachjargon nennt man die Meckenheimer Fotomodelle Testimonials. Was sie vermitteln sollen, ist ein "Wir-Gefühl" für ihre Stadt. Und die ist gemäß dem neu entwickelten Logo "lebendig, modern, sympathisch".

In dem Logo, das inzwischen auf städtischen Briefbögen und Veröffentlichungen prangt, findet sich die stilisierte Form eines Apfels als grünes "M" wieder, das so ebenfalls auf das Markenzeichen der Stadt verweist. Dass die Apfelstadt noch viel mehr zu bieten hat, können Neubürger sowie Firmen in einem Din-A4-Folder entdecken. Mit ungewöhnlicher Falttechnik weist das Prospekt informativ und werbewirksam auf die Vorteile der Stadt hin. Zugleich kann es auch als Verpackung für Zusatzinformationen, sei es zur Wirtschaftsförderung, zur Bildung oder zum Immobilienmarkt, dienen.

Die anstehende Plakat-Aktion ist nach der Logo-Entwicklung der zweite Schritt der Image-Kampagne der Stadt und soll dem Standortmarketing nach innen dienen, erklärte Dirk Meid von der beauftragten Werbeagentur Meid, Meid + Partner. "Wir möchten die Bevölkerung mitnehmen", sagte er. Denn erst, wenn die Botschaft der Kampagne in der Stadt und bei den Menschen in Meckenheim angekommen sei, habe Standortmarketing nach außen Sinn.

In etwas kleinerer Form sollen sich die sympathischen Werbeträger aus und für Meckenheim auch an Geschäften oder im Rathaus wiederfinden. Im Oktober rollt die zweite Plakatwelle mit drei neuen Motiven an. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir dann auch Vertreter aus dem Sport oder mit Migrationshintergrund für Meckenheim werben lassen", sagte Wirtschaftsförderer Dirk Schwindenhammer. Ein Imagefilm soll 2014 folgen. Bisher hat die Stadt rund 20.000 Euro in die Image-Kampagne investiert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort