Staus in Meckenheim Meckenheimer SPD will Verkehrsprobleme lösen

Meckenheim · Die Sozialdemokraten der Apfelstadt fordern die rasche Aktualisierung der Planungen. Gründe sind zwei Bahnübergänge mit langen Wartezeiten und stauanfällige Landstraßen.

Das vor einigen Jahren entwickelte Meckenheimer Verkehrskonzept wollen die Sozialdemokraten der Apfelstadt auf den Prüfstand stellen. Aktuelle Entwicklungen und vermehrte Bürgerbeschwerden zeigten nämlich, dass die Situation des fließenden Verkehrs und die Parkraumsituation in Meckenheim zunehmend als unbefriedigend empfunden werden, erklärte Barbara Heymann, Pressesprecherin der SPD-Fraktion im Meckenheimer Stadtrat. Es werde „Zeit, die planerischen Grundlagen für das weitere Vorgehen beim Verkehrskonzept insgesamt zu überprüfen“.

Größtes Problem für gute Lösungen sei nach wie vor die Bahn AG, die mit der Umgehungsstraße für die nördliche Stadterweiterung „nicht in die Puschen kommen kann und will, sodass die Anwohner noch lange Jahre weiter mit den Nachteilen des Bahnübergangs Baumschulenweg werden leben müssen“, so Heymann. Auch die Situation am Bahnübergang Kalkofenstraße sorgt mit für Staus auf der Landstraße zwischen Rheinbach und Meckenheim. Diese Landstraße und die weitere Strecke durch Meckenheim müssten außerdem seit Jahren deutlich weiter zunehmenden Pendlerverkehr aus den neuen Baugebieten in Rheinbach aufnehmen, ebenso weitere Lasten aus dem neu entstehenden Gewerbegebiet am Wolbersacker in Rheinbach.

Hinzu kämen Entwicklungen innerhalb Meckenheims – die Anbindung der Erweiterung des Gewerbegebiets Kottenforst an die Landstraße zur A 565 sei noch nicht geregelt; die Kreuzung Gudenauer Allee/Bonner Straße sorge regelmäßig für Staus. Und: Auch der Parkraum werde zunehmend knapper. Die SPD-Fraktion will deshalb zum nächsten Haushalt einen Antrag einbringen, der die Aktualisierung des jetzigen Verkehrskonzepts fordert.

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