Stadtverwaltung stellt Gebäude vor Meckenheimer nehmen ihr neues Rathaus unter die Lupe

Meckenheim · Kleine Restarbeiten im Außenbereich stehen zwar noch aus, doch der Umzug des Meckenheimer Rathauses darf als abgeschlossen bezeichnet werden. Die Bürger durften sich bereits am Samstag einen Eindruck verschaffen.

 Beim Tag der offenen Tür im und am neuen Rathaus spielte die Prinzengarde Meckenheim groß auf.

Beim Tag der offenen Tür im und am neuen Rathaus spielte die Prinzengarde Meckenheim groß auf.

Foto: Axel Vogel

Nachdem der neu gebaute Gebäudekomplex am Siebengebirgsring, zu dem die 1000 Quadratmeter große Jungholzhalle gehört, am Freitag offiziell eröffnet worden war, durften sich die Bürger am Samstag einen Eindruck von allem verschaffen.

Um 11 Uhr hieß Bürgermeister Bert Spilles die Öffentlichkeit im Rahmen eines Tags der offenen Tür im „Haus der Bürgerschaft“ und der „Halle für alle“ persönlich willkommen. Musikalisch begleitet von der Prinzengarde Meckenheim bat das Stadtoberhaupt zahlreiche Besucher herein und drückte seine Freude über die Fertigstellung des 18,9 Millionen Euro teuren Bauprojekts aus. „Das neue Rathaus präsentiert sich offen, transparent und modern. Damit passt es zu der dynamischen Entwicklung von Meckenheim“, so Spilles. Mit der neuen Jungholzhalle habe die Apfel- und Rosenstadt endlich wieder eine Veranstaltungshalle, „die man auch nutzen kann“.

Im dichten Gedränge auf den Fluren und in den Büros des neuen Rathauses, das komplett barrierefrei und energetisch auf dem neuesten Stand ist, standen die Mitarbeiter verschiedener Arbeitsbereiche den Besuchern bis 16 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. So gab das Ordnungsamt Tipps zur Vermeidung von Knöllchen, und das Jugendamt informierte über Angebote für Familien. Im Hinterhof konnten Kinder in einer Hüpfburg toben, während städtische Kindertagesstätten Waffeln, Hot-Dogs und Getränke servierten.

Hörte man sich bei den Besuchern des Tags der offenen Tür um, wurden vor allem die Begriffe „schön“ und „modern“ benutzt, um den ersten Eindruck vom neuen Meckenheimer Rathaus und der Jungholzhalle zu beschreiben. Auch Spilles sagte, dass man bislang nur positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten habe. Was den Bürgermeister zusätzlich freut: Auch die rund 140 Verwaltungsmitarbeiter, die zwischen dem 19. Mai und dem 12. Juni umziehen mussten, fühlen sich am Siebengebirgsring wohl.

Einer anstelle von vier Standorten

„Uns gefällt es hier sehr gut“, sagte Spilles und ging auf die Vorzüge des neuen Arbeitsplatzes ein. „Die Stadtverwaltung war zuvor auf vier Standorte verteilt. Jetzt arbeiten alle zusammen im neuen Rathaus. Das erleichtert die Zusammenarbeit“, fuhr der Bürgermeister fort, der sich bei geöffnetem Bürofenster über die Geräuschkulisse des angrenzenden Schulzentrums freut. Spilles: „Man ist hier mitten im Leben. Da, wo ein Rathaus hingehört.“

Zum Neubau des Meckenheimer Rathauses sowie der Jungholzhalle hatte eine Wirtschaftlichkeitsprüfung aus dem Jahr 2010 geführt. Sie hatte ergeben, dass eine entsprechende Maßnahme langfristig wirtschaftlicher sei als eine Renovierung oder fortgesetzte Anmietung der bisherigen Verwaltungsstandorte. Umgesetzt wurde das Projekt dann binnen 20 Monaten nach Vertragsunterschrift mit der Baufirma im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft.

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