Gesamtschul-Debatte "Kein Grund, etwas zu ändern"

MECKENHEIM · In der Debatte um eine mögliche Gesamtschule in Rheinbach und deren Auswirkungen auf Meckenheim (der GA berichtete) haben sich neben CDU, SPD und FDP auch die anderen Meckenheimer Ratsfraktionen für den Erhalt des bestehenden, dreigliedrigen Schulsystems auf einem Campus ausgesprochen.

"Die Durchlässigkeit, mit der Gesamtschulen werben, gibt es bei uns schon seit einigen Jahren in der Praxis", stellt Johannes Steger, Fraktionsvorsitzender der Bürger für Meckenheim (BfM), fest. Die Zusammenarbeit der Schulen laufe fantastisch. Probleme könne er sich vorstellen, wenn Eltern über das Meckenheimer System nicht gut genug informiert würden.

Auch Thomas Meurer, Vorsitzender der Unabhängigen Wählergemeinschaft, sieht keinen Grund, warum am gut funktionierenden Campus etwas geändert werden sollte. Möglicherweise bekomme Meckenheim ja auch Zulauf durch die Einführung einer Gesamtschule in Rheinbach. "Ich bin ein großer Gesamtschul-Befürworter", sagt Anita Orti von Havranek, Fraktionsvorsitzende der Grünen. Sie sehe jedoch, dass mit den neuen Schulleitern die Zusammenarbeit auf dem Campus sehr gut sei. "Ich glaube nicht, dass viele Meckenheimer Kinder nach Rheinbach abwandern."

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