Ausgebrannte Werkshalle an Hellmarstraße Gutachter suchen nach der Brandursache

Meckenheim · Zwei Tage nach dem verheerenden Brand in einem Galvanisierungsbetrieb an der Hellmarstraße im Meckenheimer Industriepark Kottenforst suchen Experten noch immer nach der Ursache des Feuers.

 Gebrannt hat es am Samstag im Gewerbegebiet Kottenforst.

Gebrannt hat es am Samstag im Gewerbegebiet Kottenforst.

Foto: Axel Vogel

Rund 150 Feuerwehrleute aus Meckenheim, Rheinbach, Wachtberg, Swisttal und Bornheim waren am Samstagmorgen gegen 8.13 Uhr zu dem Betrieb geeilt, um die Flammen zu löschen und eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Betriebe im Industriepark zu verhindern.

Am Montagvormittag machten sich Polizeibeamte des Kriminalkommissariats 11 - das sind die Spezialisten der Bonner Polizei bei Brandfällen - daran, ihre Untersuchungen aufzunehmen.

"Wir untersuchen das Ganze natürlich wie immer sehr genau, aber die Ermittlungen sind bei so einem großen Brandort schwierig", sagte Daniela Lindemann, Pressesprecherin der Bonner Polizei. Ob die Ermittler die Halle betreten könnten, stehe angesichts der Einsturzgefahr noch nicht fest. Zur Brandursache gebe es deshalb noch keine neuen Erkenntnisse.

Feuer brach wohl an nur einer Stelle aus

Am Ort des Geschehens machten sich zudem Experten der Unteren Wasserbehörde und des Ordnungsamtes der Stadt Meckenheim ein Bild von der Lage. Sie wollen den Boden und das Gebäude in Augenschein nehmen, sobald diese Areale seitens der Polizei begehbar sind, wie Marion Lübbehüsen, Pressesprecherin der Stadt Meckenheim, auf GA-Anfrage sagte.

Mittels Drehleiter der Feuerwehr besahen sich die Brandermittler die Brandstelle aus der Luft. Nach ersten Erkenntnissen verdichten sich die Hinweise, dass das Feuer lediglich an einer Stelle ausgebrochen ist und nicht an mehreren. Bis auf Weiteres bleibt das Firmengelände großräumig abgesperrt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, der Schaden liegt bei 1,2 Millionen Euro.

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