Das Grillfeuer loderte heimelig und die Tische waren einladend dekoriert. Auf jedem wartete ein Korb mit Erdbeeren ebenso wie selbst gebackene Brotstückchen, die in Öl und Knoblauch eingelegt waren. Geschmort wurden Würstchen und Steaks, aber auch für die Vegetarier war vorgesorgt.

Bier, Wein, Wasser und andere Getränke löschten den Durst. "Geselligkeit wird bei uns groß geschrieben", sagte Sartorius. Schließlich gebe es auch in der warmen Jahreszeit genug übers Skifahren zu plaudern. Fast alle Neuankömmlinge begrüßten Sartorius mit einer Umarmung oder Küsschen. Jetzt im Sommer halten sich die Skifreunde nach den Worten von Sartorius mit Gymnastik, Wandern in den Revieren der Umgebung und Walking fit. Fußball und Volleyball gehören dazu. Alles meist unter Anleitung vereinseigener Trainer.

Für die Kondition im Winter seien simulierte Drei-Minuten-Abfahrten wie auf der berühmten Kitzbüheler Streif besonders geeignet. Im November beginnt dann die neue Saison auf dem Stubaier Gletscher. "Nachdem wir in der Eifel keinen Schnee mehr haben, bieten wir seit 1992 fünf Skitouren im Jahr in den Alpen an", fügte Sartorius hinzu, der seit nunmehr 17 Jahren Vereinsvorsitzender ist.

Das Durchschnittsalter der Skifreunde liege bei 50 Jahren, sagte Sartorius weiter. Mit dem Nachwuchs hapere es ein wenig. Viele Kinder kämen zwar mit zu den Familienfreizeiten, aber ab einem gewissen Alter bevorzugten sie eigene Wege.