Konzert in Merl Geistliche Musik im Dom

MECKENHEIM-MERL · Geistliche Musik von Georg Friedrich Händel und Ludwig van Beethoven über Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu Felix Mendelssohn-Bartholdy brachten Brigitte Birth, Charlott von Jordans (Alt- und Tenorblockflöten sowie Gesang) und Friedrich Bock (Orgel) am Sonntag im Merler Dom zur Aufführung.

 Im Merler Dom traten Friedrich Bock (Orgel), Brigitte Birth und Charlott von Jordans auf.

Im Merler Dom traten Friedrich Bock (Orgel), Brigitte Birth und Charlott von Jordans auf.

Foto: Roland Kohls

Für Charlott von Jordans (18), die seit ihrem siebten Lebensjahr Blockflöten-Unterricht bei Brigitte Birth nimmt, war es zugleich das letzte Konzert als Schülerin von Birth, da die junge Flötistin nach dem anstehenden Abitur in Köln Chemie studieren wird.

"Solch ein Konzert ist ein schöner Abschluss, wenn eine Schülerin geht", sagte Birth denn auch. Wichtig war ihr die Zusammenstellung der Werke. "Ich versuche, Stücke zu finden, die Ruhe ausstrahlen. Dementsprechend schaue ich mir die Texte an." Und der Merler Dom sei wie geschaffen, damit sich die Zuhörer auf die Musik konzentrieren können. "Die Musik ist durch den ganzen Raum geschwebt. Das liegt an der Akustik im Dom", sagte Birth, die mit von Jordans und Bock auf der Empore spielte, so dass die Zuhörer sich ganz auf die Werke konzentrieren konnten.

Ob van Beethovens "Bitten" ("Gott, deine Güte reicht so weit, so weit die Wolken gehen"), Mozarts "Laudate Dominum" oder Mendelssohn-Bartholdys "So ihr mich von Herzen sucht" - die Stimme der Sopranistin Birth, die seit frühester Kindheit eine enge Beziehung zu geistlicher Musik und Gesang hat - erklang glockenhell. Für sie ist Kirchenmusik mehr als nur die Aneinanderreihung von Tönen. "Diese Art von Musik ist mein Beitrag zum Weltfrieden", sagte sie.

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